Beitrag:2571 20190106194416 Autorenkommentar

Gehört zu: Rundumschlag
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A.Praetorius schreibt (Splittermond-Forum ▪ 26 Juli 2018 )


Der Rundumschlag ist ein Meisterschafts-Manöver (S. 96 GRW); er erfordert somit einen EG, der nicht anders verwendet werden kann (S. 160 GRW). Ist das Manöver erfolgreich richtet sich der Angriff gegen weitere Ziele. (Das ist evtl. nicht perfekt formuliert, ergab sich für uns aber aus der Systematik. Sekundäre Ziele werden hier also erst bestimmt, nachdem klar ist, dass der EG vorhanden ist)

Wir empfehlen bei der Aktiven Abwehr (S.138 GRW), dass diese vor einer möglichen EG-Ermittlung stattfinden sollte, demnach kann es gar nicht geklärt sein, ob das Manöver erfolgreich durchgeführt wurde, bevor eine mögliche aktive Abwehr des eigentlichen Ziels (das ja auch als einziges von einem Streiftreffer betroffen wäre) stattfand.

Also ja, wenn ich pariere können dadurch evtl. auch meine besser gerüsteten Freunde getroffen werden. Ist zwar evtl. etwas komisch, aber besser als dafür eine eigene Sonderregel zu schreiben ;). Wie Quendan ja schon schrieb, ist das nicht gerade eines der Probleme die häufig an uns herangetragen werden.

Da die Nebenziele von einem Angriff betroffen sind haben sie natürlich auch die Möglichkeit einer Aktiven Abwehr. Dadurch wird der passende Widerstandswert erhöht. Übertrifft der Angriffswurf nicht den passenden Widerstand, ist der Angriff auf das jeweilige Ziel nicht erfolgreich (S.160 GRW).

Da der Schaden von dem des primären Ziels abgeleitet wird, werden die Wuchtangriffs-EG hier verrechnet.

Und ja, auch das bedingt eines der angesprochenen "Probleme": Ein Rundumschlag auf einen liegenden Gegner bringt evtl. viele Vorteile mit sich. Dafür eine Sonderregel zu erschaffen fanden wir aber auch nicht notwendig. (Dadurch wird der Rundumschlag auch nicht zu stark. Wie so oft kann hier z.B. das Aufeinandertreffen der pauschalen Halbierung mit höherer Schadensreduktion zu einer zur geringen Effektivität führen).