Rasse
Splittermond verwendet den Begriff Rasse im traditionellen Sinn von Fantasy-Erzählungen und -Spielen. Korrekt(er) wäre der Begriff „Spezies“ oder „Art“.
Bekannte Rassen |
Charakteristika und Abgrenzungen
- Die hier aufgeführten Rassen sind untereinander unfruchtbar
- Die Individuen einer Rasse verfügen über ein Mindestmaß an Intelligenz, das sie in der Regel zum Sprechen bemächtigt
- Volk ist eine Untereinheit von Rasse
- Kreaturen, obwohl biologisch sicherlich auch Rassen, werden im Sinne von Splittermond nicht als Rassen geführt
- Nur ein Teil der Rassen sind auch spielbare Rassen
Autoren-Kommentare
Tatsächlich bin ich der Ansicht, dass nicht jede Rasse etwas haben muss, in dem sie "am besten" sind, sondern dass es gerne viele Allrounder geben darf. Rasse-exklusive Fähigkeiten sollten meines Erachtens sehr limitiert sein - und selbst da haben die Gnome mit der Sicht in die Anderswelten ja ihr Merkmal. Ob das einem reicht, muss jeder selbst entscheiden. Die Alben haben so eine Fähigkeit jedenfalls nicht
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es (wiederum zum Beispiel in Wintholt, weil dort eine ziemlich große Anzahl Alb-Mensch-Bindungen besteht) eine Menge Sagen, Legenden und Mythen darüber gibt, dass es eben doch Kinder von Eltern aus verschiedenen Völkern gibt.
Die Entscheidung zu den spielbaren Rassen ist auf einem der ersten Weltdesign-Treffen getroffen worden, als es zu Lorakis noch nicht viel gab (geschweige denn den Namen). Damals hatten wir beschlossen, dass es zum einen nicht viele spielbare Rassen geben soll und dabei Menschen, Zwerge und Elfen/Alben den Kern bilden sollten. Anschließend überlegten wir, was für "Slots" es noch geben sollte und sind da auch auf einen "groß und stark"-Slot gekommen (der andere fehlende Slot "klein und wuselig" wurde dann mit den Gnomen wie schon vermutet als Hobbit-Ersatz gefüllt, die wir dann mit den Anderswelten verbunden haben, die schon damals als wichtiges Element feststanden).
Bei dem "groß und stark"-Slot haben wir dann diverse Möglichkeiten durchgesprochen und sind dann bei Wolfsmenschen hängen geblieben. Die schienen uns schön passend, nicht zu ausgelutscht und mal etwas anderes zu sein. Was damals genau alles diskutiert wurde, weiß ich nicht mehr im Detail - ist immerhin schon bald 2 Jahre her.
Ebenso auf diesem Treffen hatten wir uns aber schon gegen einen ganzen Zoo an Tiermenschen entschieden. Das war einfach eine Richtung, wie sie uns für Splittermond nicht passend erschien. Die ganzen Katzenmenschen dürfen schön in Myranor bleiben. :)
Insgesamt ist das alles halt Teil der frühesten Überlegungen, wo es noch nicht viele andere Elemente gab. Da wurde mitunter auch erstmal ins Blaue entschieden und dann der Rest drumherum konzipiert.
Die Rassen auf Lorakis sind sehr stark vermischt. Ein selenischer Varg ist ein ebenso häufiger Anblick wie ein zwingarder Alb. Natürlich sind nicht alle überall gleich verteilt, aber die fünf Spielerrassen sind doch so weit verbreitet, dass ihr Anblick alltäglich ist. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Drachlinge ihre Sklavenvölker wild je nach Bedarf durchmischten, umsiedelten und verteilten. Unter anderem daher verstehen sich die fünf Spielerrassen auch ziemlich gut.
Es gibt natürlich dennoch Völker, in denen diese Durchmischung nicht existiert: Die Dämmeralben sind, wie man sich denken kann, Alben, die Tarr sind Varge und so weiter. Aber die Normalität ist tatsächlich eine bunte Mischung.
Personen jeglicher Rasse werden im direkten und indirekten Gespräch erstmal gleich angesprochen, nämlich so wie es sich den Umständen und dem Stand des Gegenübers entsprechend gehört. Eine vargische Zofe vom Hof des Königs von Midstad ist genau so erstmal eine Dame wie eine menschliche Kauffrau. Da gibt es keinerlei rassebedingten Unterschiede.