Herstellung

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Gegenstandsqualität

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Gegenstandsqualität fälschen

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Grundkosten

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Herstellungsdauer

(ohne Info)



Herstellungsprobe

(ohne Info)

Quellen

Splittermond: Die Regeln: Seite: 141-145 (Gegenstände),255 (Artefakte),

Beiträge zu Herstellung

Redaktionsbeitrag

A.Praetorius schreibt hierzu als offiziellen Beitrag der Splittermond-Redaktion (Splittermond-Forum ▪ 22.04.2021 )


Ich kann die Nachfragen verstehen, gerade die Abgrenzung der zwei möglichen Fälle (s.u.) bei der eigenen Herstellung ist etwas, was leider etwas unklar im Regelwerk ist und wir deutlicher hätten machen müssen.

Dazu kommt, dass bei besonderen Materialien immer vom Aufpreis gesprochen wird, wir den Grundpreis aber nicht auf Heller und Pfennig festlegen. (Man findet nur Angaben wieviel teurer Jadeeisen als Stahl ist, aber nicht direkt was Stahl kostet etc...) Da aber beispielsweise ein Breitschwert für einen Gnomen sicherlich anders ausfallen wird, als für einen Varg und wir auch hier keine konkreten Gewichte für Gegenstände haben, muss man das etwas abstrahieren, was natürlich der "Wirtschaftssimulation Lorakis" deutlich den Wind aus den Segeln nimmt.

Der Preis eines Gegenstands setzt sich aus dem Grundpreis (G), sowie den Aufpreisen für Qualität (Q) und Material (M) zusammen, wie ja auch bei deiner Beispielrüstung aufgelistet. Für die Herstellung eines Gegenstandes gibt es zwei mögliche Fälle (GRW 143, MSK 83): Im Normalfall (I) zahle ich ein Drittel des Preises; habe ich bereits alle verwendeten Materialien vollständig habe zahle ich 10% (II). Dies gilt unabhängig davon, ob ich besondere oder normale Materialien verwende, verändert also hier die Komponenten G+Q.

Der Materialaufpreis wird aber nicht verändert. Das steht zwar auch so im MSK. S.83, ist aber evtl. etwas ungeschickt platziert, weil danach nochmal kurz auf den Sonderfall II eingegangen wird.

Um zu verdeutlichen, dass auch bei Fall II die Materialkosten nicht berücksichtigt werden hilft evtl. dieses, etwas akademische, Beispiel: Ein gewöhnlicher (Q0) Amboss (Kosten 5L, Last 7) aus Mondstahl (Materialaufpreis 200L pro Punkt Last) hat einen Verkaufspreis von 1405 L.

Herstellung: Fall I Ich aber zwar den Mondstahl, aber sonst nix mehr in der Werkstatt: 1,67 L Herstellungskosten inkl. Verschleißmaterial + 1400 L Materialaufpreis Fall II: Ich komme in eine perfekt ausgestattete Werkstatt, mit vollem "Vorratsräumen" und habe passende Hölzer (für den Fuß), weichere Eisen (für Luppe und Hörner) etc. zur Hand: 0,5 L Verschleißmaterial+ 1400L Materialaufpreis

Wenn man im zweiten Fall die Reduzierung auf den Gesamtpreis anwenden würde (ich weiß, dass das in MSK sehr unglücklich formuliert ist) müsste ich 140,5 Lunare zahlen; obwohl ich das Material habe....


Die generelle Abgrenzung zwischen den beiden Fällen (30% bzw. 25% mit Sparfuchs und 10%) ist recht schwammig und liegt in Hand der Spielleitung. Mir hilft es dabei immer zu vergegenwärtigen, dass der herzustellende Gegenstand oft aus mehr als nur dem besonderen Material ist. (Der Zauberstab besteht vermutlich nur aus Firnholz, das Schwert hat neben dem Klinge, auch noch nen Griff (vermutlich Holz und Leder), evtl Parier und Knauf aus anderen Materialien (oft mit Blei verkeilt um eine bessere Gewichtung zu erreichen) oder wurde gar mit aus nem Verbundsmaterial hergestellt...)

Autorenkommentar

Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 23.01.2015 )


Wir haben die Selbstherstellung von Material für Schmiedekunst und Stoff- und Lederbearbeitung (anders als bei der Alchemie) absichtlich nicht in Regeln gegossen, weil das eigentlich eine sehr langfristige Sache ist. Es ist ja nicht damit getan, einem Bär die Haut abzuziehen. Das Leder muss auch gegerbt werden - das heißt, man muss es einweichen, äschern, eventuell spalten, entkälken, beizen, entfetten, gerben, entwässern, ausrecken, trocknen, weichmachen, wieder trocknen... siehe hier.
Das ist, wie auch das Verhütten von Metall, ein sehr spezieller, sehr langfristiger Prozess, der spezielle Materialien erfordert und den man eigentlich nicht einfach nebenbei auf der Reise unternehmen kann. Daher gingen wir davon aus, dass Schmiede, Schneider und Lederer sich das Material eher kaufen als es selbst herzustellen.