Basistyp Szenario
Cover von Der Feuersänger
Seitenzahl: (ohne)
Erscheinungsdatum: 4.7.2014

Team
Autor(en) Koboldkoenig

Der Feuersänger ist ein Szenario des Forennutzers Koboldkoenig, veröffentlicht und kommentiert im Splittermond-Forum.

Szenario-Beschreibung

Die Idee zu dem Szenario ist, dass die Spieler in der kleinen Baronie Espen auf der Durchreise sind und am Abend in der Taverne halt machen. Dort sehen sie einen jungen, albischen Barden, mit seiner Gefährtin, die genau dieses Lied vortragen. Als das Lied vorbei ist fängt der alte Vogt an gegen den Barden zu wettern, dass solche Legenden albern seien. Er selbst wisse von seinen Vorfahren, die schon seit Jahrhunderten der Familie des Barons dienen, dass seine Blutlinie immer edel und gütig seien. Solche Lieder und Legenden gehören verbannt und schmälern dem Geschlecht der Eltringham's (Name des Barons), die für ihre wintholder Gastfreundschaft bekannt sind.

Im Laufe des Abend erfahren sie (oder wenn sie den Barden direkt darauf ansprechen), dass dies eine alte Legende ist, die seit Jahrhunderten in Espen umher geht. Es gibt sogar noch Ruinen von der alten Burg, die deutliche Brandspuren aufweisen, auch wenn sie schon seit Jahrhunderten zerstört ist. Die einen glauben an die Legende (sprechen dies aber nicht offen bzw. nur sehr leise aus) während die anderen darauf beharren, dass dies ein unglückliches Feuer nach einem Bankett war, was die Feste zerstört hat. Gemein haben aber alle, dass sie sich in der Nähe der Ruinen sehr unwohl fühlen und diese eher gemieden werden.

In der Nacht verfolgt die Helden dieses Lied und sie haben sehr "lebendige" Träume, wie die 'aktuelle' Burg in Flammen aufgeht. Als sie wach werden haben sie auch den Geruch von Asche und Rauch in der Nase und in der Dämmerung draußen ist der Himmel schwarz, wie geronnenes Blut. ALLERDINGS ist die Burg unbeschadet, so dass die Helden sicher aufatmen werden. Als sie allerdings zum Frühstück erscheinen erfahren sie, dass das Haus des Vogtes in der Früh abgebrannt sei und der Vogt samt seiner Familie brutal erstickt und verbrannt wären. Wenn die Helden das Haus untersuchen (was sie sicher tun werden) stellt sich heraus, dass Fensterläden und Türen von außen versperrt wurde, so dass man also kaum von einem Unfall ausgehen kann. Natürlich ist nahliegend, dass der albische Barde, der übel von dem Vogt angegangen wurde, sich nun gerächt hat. Plan ist, dass nun eine kleine, aber einfach Hetzjagd entsteht, wo der Barde gefasst wird, der natürlich seine Unschuld beteuert. Trotzdem wird er festgenommen und soll bestraft werden. Die Helden sollen durch kleine Hinweise (ich weiss noch nicht genau welche) aber Zweifel an seiner Schuld haben.

Nun der Clou, wo ich aber noch nicht weiß, wie ich das alles verpacken soll: Ein anderer Bürger, der des Abends auch in der Taverne war, hat dies alles mitbekommen und hat spezielle Gründe (auch hier suche ich noch Ideen) den Vogt loszuwerden. Also nutzt er den Streit und den Aberglauben der Menschen aus und zündet in der Nacht das Haus des Vogtes an.

Clou 2: Die Gefährtin des Barden ist tatsächlich eine mächtige Feuermagierin, die zwar nichts mit der Tat zu tun hat, aber nicht ewig zusehen wird, wie ihr Gefährte (in den sie sogar verliebt ist, ohne das es, außer Freundschaft, auf Gegenliebe stößt) im Kerker hockt und zusieht, wie sein Leben dahinsiecht. Zumal die Menschen in Espen durch die Legende sehr (haha Wortspiel) gebrandmarkt sind. Entsprechend werden ihn die Wachen des Barons auch sehr schlecht und abschätzig behandeln, da man im Aberglauben denkt, dass man nun eine jahrhunderte alte Schuld rächen könne (Verwandte starben damals, etc.). Also sieht sie ihre Chance wie sie vielleicht doch noch die Liebe ihres Gefährten erlangen kann, in dem sie ihn rettet. Zwar versucht sie erst verhalten zu sein, aber je mehr sie merkt, dass die Menschen ein Bauernopfer suchen, umso aggressiver wird sie, bis sie selber zum "Feuersänger" wird und das Dorf mit ihrer Magie abzufackeln versucht.

Die Helden haben nun also die Aufgabe den wahren Mörder zu finden UND die Gefährtin (die offen nichts von ihren Fähigkeiten preis gibt) als mächtige Magierin zu erkennen UND soweit zu besänftigen, dass sie nicht anfängt die Feste samt Bewohnern in Flammen aufgehen zu lassen.




Quellen