Beitrag:4841 20201013210832 Textauszug

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Gehört zu: Seidenstraße, Jenseits der Seidenstraße
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Seidenstraße kurz hinter dem Sarnburger Mondtor

Ann-Kathrin Karschnick schreibt (Jenseits der Seidenstraße, S. 89 ▪ 20 März 2019)


Um ihn herum war es friedlich. Von irgenwo hörte er Vogelgezwitscher. Schiefe Töne, aber ganz offensichtlich Vögel, die dort kommunizierten. Das Klima war mild, ebenso wie in Sarnburg noch vor wenigen Minuten. Die Sonne schien und ein sanfter Schleier hüllte sich um sie. Als ob sie nicht hundertprozentig da war. Nur ein Abbild ihrer selbst. Im Schatten der Bäume abseits des Weges konnte er Nebelschwaden erkenn. Sie waberten immer wieder in Richtung Weg, als ob sie nach den Pflastersteinen greifen und sie veschlingen wollten. Aber eine unsichtbare Macht drängte sie immer weider zurück. Drohann kannte nur wenig Geschichten über die Seidenstraße.