Tilalru: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Legende besagt, dass einst, als die Göttin [[Liabar]]
 
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die Flüsterwindinseln bat, den Seealben eine Heimat
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zu bieten, die Insel Tilalru sich widersetzte. Sie war
 
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durch und durch von bösem Wesen und wollte sich
 
durch und durch von bösem Wesen und wollte sich

Version vom 8. November 2017, 11:36 Uhr

Die Verlorene Insel

Eine Legende besagt, dass einst, als die Göttin Liabar die Flüsterwindinseln bat, den Seealben eine Heimat zu bieten, die Insel Tilalru sich widersetzte. Sie war durch und durch von bösem Wesen und wollte sich den sterblichen Völkern von Lorakis niemals unterwerfen. Als Tollwut und Blutlust fuhr ihr Inselgeist in die wilden Kreaturen, die dort lebten, Gifte krochen in Früchte, die anderswo als schmackhaft gelten. In die Fischgründe vor der Küste lockte die Inselseele vielarmige Kraken und Raubfische, deren natürlichen Jagdinstinkt sie zu blanker Fressgier übersteigerte. Den Bäumen hauchte sie Leben ein und gleichzeitig Mordlust, die vor Alb und Tier nicht Halt macht. Jene Unglücklichen, die der verlorenen Insel zu nahe kommen – weil sie in Seenot gerieten, von Stürmen verweht oder von Piraten und Seeungeheuern vom Kurs abgebracht wurden – sehen in ihr zunächst eine willkommene Frischwasserquelle, einen Ankerplatz oder ein Jagdrevier. Doch sind es die Matrosen, auf die alsbald die Jagd eröffnet wird, wenn die gesamte Fauna und Flora des Eilands sich gegen die Besatzung verschworen zu haben scheint.