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{{Region
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{{Welt
|Subkontinent=[[Takasadu]]
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|Basistyp=Hauptregion
|Landschaft=Halbinsel südlich des Kabila, Matalino- Sumpf um Latian, Gulugod-Hügelland, Hatangabi-Gebirge, Tuntungan-Steppe, verschiedene Waldgebiete
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|Kurzbeschreibung=Eine große Halbinsel, beherrscht von zahllosen kleinen Fürstentümern aller Völker
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|Name2=Fürstentümer der Südlande
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|Profilbild=Sadu Auen.jpg
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|Offizielles Bild publiziert=Nein
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|Wappen=Token Sadu.png
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|GehörtZu=Takasadu
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|AngrenzendZu=Jadesee, Kintai
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|Weißer Fleck=Nein
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|Bevölkerungsanzahl=1300000
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|Bevölkerung=(30 % Menschen, je 20 % Alben, Gnome und Zwerge, 10 % Varge), davon ein Fünftel in Städten
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|Sprache=Xienyan
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|Handel=Edelsteine, Rauschmittel, Lederwaren
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|Verkehr=Seefahrt (Handelshäfen [[Taglamig]], [[Latian]], [[Bawalin]]), Handelswege beiderseits der Hügelkette
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|Herrschaftsform=unabhängige zerstrittene Fürsten
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|Landschaft=Halbinsel südlich des [[Kabila]], Matalino-Sumpf um Latian, Gulugod-Hügelland, Hatangabi-Gebirge, Tuntungan-Steppe, verschiedene Waldgebiete
 
|Klima=Warm-gemäßigtes Klima mit Monsunregen im Hochsommer und unregelmäßigen Polarlufteinbrüchen, trockener Osten, feuchter Westen
 
|Klima=Warm-gemäßigtes Klima mit Monsunregen im Hochsommer und unregelmäßigen Polarlufteinbrüchen, trockener Osten, feuchter Westen
|Flora und Fauna=Affen, Wasserbüffel, Gazellen, Wildpferde; Reis, Obstbäume, Mahiya-Blume
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|Flora=Reis, Obstbäume, Mahiya-Blume
|Handel und Verkehr=Edelsteine, Rauschmittel, Lederwaren; Seefahrt (Handelshäfen Taglamig, Latian, Bawalin), Handelswege beiderseits der Hügelkette
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|Fauna=Affen, Wasserbüffel, Gazellen, Wildpferde
|Bevölkerung=1,3 Millionen (30 % Menschen, je 20 % Alben, Gnome und Zwerge, 10 % Varge), davon ein Fünftel in Städten
   
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[[Datei:Regionalkarte Fürstentümer-der-Südlande physisch-beschriftet.jpg|300px|thumb|right|Physische Regionalkarte der Halbinsel Sadu mit Beschriftung (Karte von [[Robert Altbauer]])]]
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Die '''Fürstentümer der Südlande''' auf der abgeschiedenen Halbinsel '''Sadu''' sind von ständigen Fehden der zahlreichen machthabenden Fürsten bestimmt. Der Begriff "Sadu" entstammt dem alten [[Xienyan]] und steht für "Südosten". 
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Die große Halbinsel '''Sadu''', die südöstlich des Flusses [[Kabila]] an [[Kintai]] angrenzt, ragt weit in die [[Jadesee]] hinein. Einst gehörte die gesamte Halbinsel zu [[Zhoujiang]]. Heute sind es die untereinander zerstrittenen [[Fürstentümer der Südlande]], die hier regieren.
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==Geographie==
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Die große Halbinsel Sadu, die südöstlich des Flusses [[Kabila]] an [[Kintai]] angrenzt, ragt weit in die [[Jadesee]] hinein. Die südwestliche Küste verläuft allerdings noch entlang der [[Nebelbucht]] und die [[Lungjae|Landbrücke von Lungjae]] verbindet Sadu mit [[Kungaitan]]. Die Landschaft Sadus ist äußerst vielfältig und umfasst unter anderem den [[Matalino-Sumpf]], das [[Hatangabi|Hatangabi-Gebirge]], die [[Tuntungan-Steppe]], die [[Transkabilische Wälder|Transkabilischen Wälder]] und das zentrale [[Gulugod|Hügelland Gulugod]].
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{{Navigationsleiste Kulturen in Takasadu}}
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Das Klima ist insgesamt mild und wird von einer regelmäßigen Regenzeit geprägt. An der Ostküste kann es jedoch jederzeit zu Einbrüchen kalter Nordostwinde kommen.
{{Navigationsleiste Reiche in Takasadu}}
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[[Kategorie:Kultur]]
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==Flora und Fauna==
[[Kategorie:Herrschaftsgebiet]]
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Der Osten Sadus wird von Wäldern bestimmt, der Westen von feuchten Graslandschaften. Dies zeigt sich auch in unterschiedlicher Landwirtschaft nahe der Städte, doch fernab der Städte liegt kaum erforschtes Land. Durch die Abgeschiedenheit der Halbinsel kommen einige seltene Pflanzen und Tiere auf Sadu vor, wie die zauberkräftige [[Mahiya|Mahiya-Blume]] und die [[Bungo-Äffchen]].
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==Bevölkerung==
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[[Datei:Jaderichterin.jpg|miniatur|links]]
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Die Fürstentümer sind zum einen von einem Gegensatz zwischen Stadt und Land geprägt. Die Wohlhabenderen leben in den kulturell hochstehenden Städten, während das umliegende Acker- und Weideland meist rückständig und arm ist.
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Zum anderen hat in den einzelnen Fürstentümern oft ein bestimmtes Volk die Oberhand. In [[Latian]] sind es [[Gnom]]e, in [[Bawalin]] [[Zwerg]]e, die [[Tuntungan]] durchstreifen [[Mensch|menschliche]] Reiter und in den [[Transkabilische Wälder|Transkabilischen Wäldern]] wohnen aus [[Kintai]] geflohene [[Alb]]en.
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Da Sadu einst eine Provinz [[Zhoujiang]]s war, ist die Lebensart und Sprache des Kaiserreichs noch immer bei allen Bewohnern vorherrschend.
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==Religion==
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In den Fürstentümern Sadus werden viele lokale Götter verehrt. In den vier stabilsten Fürstentümern werden die [[13 Tiergeister]] (Transkabilische Wälder), [[Bawalin (Gottheit)|Bawalin]], [[Anding]] und [[Monsun]] (alle drei Bawalin), das [[Pilzpantheon]] (Latian) sowie die Pferdegötter [[Lukton]] und [[Balang]] (beide Tuntungan) verehrt.
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==Herrschaftssystem==
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Das Feudalsystem Sadus entspricht weitestgehend dem Zhouijiangs, jedoch ohne die ordnende, kaiserliche Bürokratie. Die Herrschaft der in den Städten residierenden Fürsten wird nur selten infrage gestellt. Im Gegensatz zu den Städten werden Dörfer von Dorfältesten verwaltet, die wiederum dem Kriegeradel der Fürsten unterstehen.
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Von den unzähligen Fürstentümern und lokalen Herrschaften Sadus, sind nur vier relativ stabil, nämlich die Fürstentümer von [[Latian]], [[Bawalin]], [[Tuntungan]] und den [[Transkabilische Wälder|Transkabilischen Wäldern]]. Grund für die andauernden Kriege der Fürstentümer sind meistens nur Racheakte, Vergeltung oder Verteidigungsfeldzüge.
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==Geschichte==
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{| cellpadding="5" class="oben" style="background-color:#ecf9ff; "
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|- align="left" style="background-color:#3babdc; "
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! Jahr !! Ereignis !! Details
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| '''unbekannt''' || Provinz-Zeit || Sadu war lange Zeit eine Provinz des Kaiserreichs von Zhoujiang
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| '''504 LZ''' || Gründung Kintais || Durch die Gründung Kintais und dessen Lossagung von Zhoujiang, werden auch die Südlande vom Rest Zhoujiangs abgeschnitten
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| '''unbekannt''' || Zersplitterung der Südlande || Der letzte Fürst der Südlande fällt in einem Kriegszug gegen Kintai und Sadu zerfällt in viele kleine, zerstrittene Teile; die Fürstentümer der Südlande waren geboren
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| '''528 LZ''' || Zerstörung der [[Kabila-Brücke]] || Als Symbol der Trennung von Kintai wird die Kabila-Brücke abgerissen
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| '''911 LZ''' || Eroberung Bawalins || [[Zwerg]]e unter [[Kapitän Bawalin]] erobern die Stadt [[Yungai]], die später in Bawalin umbenannt wird
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|Rezension Beitrag aktiv=Ja
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|Quellenangaben={{Quelle
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