Beitrag:Sprache Klang lorakischer Sprachen

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Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 14 Juli 2016 )


Puh - das sind Fragen, die gar nicht so einfach zu beantworten sind. Denn um das gleich zu sagen: Es steckt kein linguistisches "Gesamtkonzept" hinter Lorakis, wir haben also keine Sprachentwicklung oder -verteilung simuliert und übersetzen auch nicht lorakische Sprachen mit irdischen Sprachen, wie das beispielsweise Tolkien mit Westron = dargestellt durch Englisch getan hat.

Wie schon erwähnt, spricht längst nicht jeder Lorakier Basargnomisch, wenn auch durchaus viele. Wer also viel mit Reisenden und Handel zu tun hat, wird sicherlich ein paar Brocken beherrschen. Abseits der großen Straßen, in ländlichen Gemeinden, dürfte diese Zahl massiv abnehmen.

Basargnomisch klingt vermutlich... interessant. Es müsste eine waschechte Kreol-Sprache sein. Als "Basis" würde ich eine Mischung aus der Lingua Dracis und Dragoreisch annehmen, allerdings mit einer stark vereinfachten Grammatik und natürlich zahlreichen Lehnwörtern. Diese Übernahmen kommen vermutlich aus allen Gegenden, wo es Mondtore gibt, das heißt: Viele Lehnwörter aus dem Xienyan (Tor in Palitan), Furato und Westergromisch (Tor in Altfeste und Wüstentrutz), Siprangulu (Tor in Siprangu), Nyrdfingisch (Tor in Catley) und Zwingardisch (Tor in Aldentrutz). Eher wenige Anlehnungen dürften aus arakeischen und farukanischen Sprachen stammen.

Mit einer irdischen Sprache lässt sich das kaum vergleichen: So viele Einflüsse sind in irdischen Pidgins meines Wissens ungewöhnlich, und Esperanto ist eine Kunstsprache, was natürlich auch nochmal etwas anderes ist.

Konkreter kann ich sagen, dass sich Zwingardisch an Althochdeutsch anlehnt, Wintholtisch wiederum an Altenglisch, was auf der Überlegung beruht, dass beide Sprachen einen gemeinsamen Ursprung besitzen (die Ur-Zwingarder also eine Art Germanisch gesprochen haben), sich dann aber voneinander weg entwickelt haben. Wenn man das weiterführt, könnte man eventuell die Lingua Dracis, also die alte "Sklavensprache" in Dragorea, mit dem Germanischen gleichsetzen, woraus sich dann zahlreiche Unterarten entwickelt haben: Zwingardisch (Althochdeutsch), Nyrdfingisch (Mittelhochdeutsch), Gemein-Dragoreisch (Neuhochdeutsch), Wintholtisch (Altenglisch) und so weiter.

Das sind aber alles vollkommen inoffizielle Überlegungen und in keinster Weise offiziell festgelegt.