Jagdkunst: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. September 2020, 20:16 Uhr
Jagdkunst | |
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⇐ Allgemeine Fertigkeit ⇒ | |
Attribute | KON+VER |
Kurzbeschreibung: Jagen, Spuren suchen und verfolgen
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Einsatz: wenn man gewöhnliche Beutetiere schießen, ihnen per Fallen nachstellen oder Fische
fangen, also Nahrung erjagen will (siehe S. 122; bei Fischfang ist auch Seefahrt möglich, S. 130) / wenn man Beute von gewöhnlichen Tieren oder Monstern, wie etwa Fell oder Leder, verarbeiten möchte / wenn man ein Tier (Typus Tier) erkennen will (es ist auch Naturkunde möglich, S. 124) / wenn man eine Spur finden und identifizieren will (siehe S. 149) / wenn der Abenteurer eine Spur verfolgen will
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Nichteinsatz: um mechanische Fallen in Bauwerken zu errichten (dies fällt unter Schlösser und Fallen, S. 127) / um große, gefährliche Bestien zur Strecke zu bringen (dies erfordert üblicherweise einen Kampf )
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Jagdkunst (Allgemeine Fertigkeit) ist eine Allgemeine Fertigkeit im Regelsystem von Splittermond.
In vielen zivilisierten Regionen von Lorakis sind Feldwirtschaft und Tierhaltung die wichtigsten Quellen für Nahrung und Rohstoffe wie Pergament, Bogensehnen oder Kleidung. All jene aber, die fernab der Zivilisation wohnen, die weite Wildnis bereisen oder den Nervenkitzel suchen, gehen auf die Jagd.
Die Fertigkeit Jagdkunst umfasst die Aufgaben, die ein Jäger beherrschen muss, um ein Tier zu erlegen. Das Finden und Verfolgen von Spuren, das Stellen von Fallen und grundlegende Kenntnis über die verwundbaren Stellen üblichen Jagdwildes werden alle von dieser Fertigkeit abgedeckt.
Proben auf Jagdkunst sind meist einfache Proben (z.B. bei der Nahrungssuche) oder vergleichende Proben (z.B. gegen die Wahrnehmung eines Tieres beim Stellen einer Falle).
Darunter fällt auch Spuren verfolgen und die Nahrungssuche.
Abgrenzung
'Jagdkunst ist nicht alles, was ein Jäger prinzipiell benötigt, gerade für die Pirschjagd ist Heimlichkeit wichtig und die meisten Jäger wissen so viel über die Tierwelt, dass sie eine herausragende Naturkunde besitzen, aber wann immer es darum geht, Wild aufzuspüren oder die Spur eines flüchtigen Wilderers zu verfolgen, ist Jagdkunst gefragt. Jäger und Wildniskundige glänzen auf diesem Gebiet, mancher Adliger genießt die Jagd als Zeitvertreib und Kopfgeldjäger kennen sich meist im Spurenlesen aus.
Jagdkunst kommt zum Einsatz, wenn eine Falle in der Natur errichtet werden soll. Komplexe, gut getarnte mechanische Fallen in Bauwerken werden von Schlösser und Fallen umfasst.
Die 12 Meisterschaften von Jagdkunst
14 Schwerpunkte: Bärenartiger (Schwerpunkt) ▪ Fallen stellen (Schwerpunkt) ▪ Fisch (Schwerpunkt) ▪ Großwild (Schwerpunkt) ▪ Hundeartiger (Schwerpunkt) ▪ Insekt (Schwerpunkt) ▪ Katzenartiger (Schwerpunkt) ▪ Kleinwild (Schwerpunkt) ▪ Nahrungssuche (Schwerpunkt) ▪ Reptil (Schwerpunkt) ▪ Spinnentier (Schwerpunkt) ▪ Spurensuche (Schwerpunkt) ▪ Verarbeitung (Schwerpunkt) ▪ Vogel (Schwerpunkt)
Meisterschaft | Schwelle | Kurzbeschreibung |
---|---|---|
Tierkenner | Schwelle 1 | Bonus auf Angriffe gegen gewählten Typus |
Waidmann | Schwelle 1 | Haltbarkeit von Tierprodukten verlängern |
Wesensspezialist | Schwelle 1 | Bonus bei Proben gegen Wesen, für die ein passender Tiergefährte besitzt wird |
Unermüdlicher Verfolger | Schwelle 1 | Es ist leichter Spuren zu verfolgen |
Jagdkumpan | Schwelle 1 | Bonus bei Jagd durch Tierunterstützung |
Begabter Spurenleser | Schwelle 2 | Splitterpunkt bringt +VER auf Probe |
Tierexperte | Schwelle 2 | Erhöht den Bonus aus der Meisterschaft Tierkenner |
Schneller Jäger | Schwelle 2 | Dauer für Nahrungssuche sinkt |
Drachenjäger | Schwelle 2 | Reduziert den Malus gegen fliegende Gegner |
Effizienter Jäger | Schwelle 3 | Erhöht Ausbeute eines Tieres |
Blattschuss | Schwelle 3 | Zusatzschaden bei gewählter Tierart |
Großmeister | Schwelle 4 | Zusätzlicher W10 bei allen Proben dieser Fertigkeit |
Jagdkunst wird beeinflusst durch…
Galerie
Quellen
Splittermond: Die Regeln: Seite: 121-123
Beiträge zu Jagdkunst
Autorenkommentar
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 23.01.2015 )
Ich muss gestehen, ich würde das gar nicht so detailliert ausspielen, sondern ähnlich wie die Kräuter- und Zutatensuche relativ abstrakt handhaben: Wenn der Jäger einfach nur Material beschaffen will, um eine Rüstung (oder irgendwas anderes aus Leder) anzufertigen, verwendet er die gleiche Mechanik wie bei "Zutaten sammeln" (S. 125), nur dass Jagdkunst anstelle von Naturkunde verwendet wird. Das ist einfach, geht schnell und hält das Spiel auch nicht sonderlich auf.
Aber gehen wir mal davon aus, dass der Jäger wirklich ein spezifisches Tier schießen will.
In diesem Fall muss er das Tier natürlich erst einmal finden. Das wäre für mich eine erweiterte Probe (Jagdkunst) gegen die Versorgung-Schwierigkeit der Zone, um zu zeigen, dass es in der Zivilisation schwieriger ist, Wild zu finden, als in der Wildnis. Die Anzahl der Fortschrittspunkte sollte der Spielleiter anhand der geschätzten Seltenheit des Tieres in dieser Gegend festlegen, aber irgendwas zwischen 5 (häufig) und 15 (sehr selten) Fortschrittspunkten erscheint hier sinnvoll. Diese Proben gelten sowohl für das Auffinden der Spur als auch für das Verfolgen, um es einfacher zu halten - sind die Fortschrittspunkte angesammelt, ist man in Sichtweite des Tieres.
Und dann weiter wie von ShadowAsgard beschrieben: Etwaige Heimlichkeit- vs. Wahrnehmung-Proben, irgendwann kommt es zum Schuss / zur Flucht / zum Kampf.