Zeile 22: |
Zeile 22: |
| |Fauna=Affen, Wasserbüffel, Gazellen, Wildpferde | | |Fauna=Affen, Wasserbüffel, Gazellen, Wildpferde |
| }} | | }} |
− | Die große Halbinsel '''Sadu''', die südöstlich des Flusses [[Kabila]] an [[Kintai]] angrenzt, ragt weit in die [[Jadesee]] hinein. Auf der Halbinsel regieren die untereinander zerstrittenen und unzählig großen, kleinen und sehr kleinen '''Fürstentümer der Südlande'''. Durch die Abgeschiedenheit vom restlichen [[Lorakis]] mischen sich hier kaum äußere Mächte ein, wenngleich bei den Bewohnern noch die Lebensart und die Sprache [[Zhoujiang]]s vorherrschen, denn Sadu war einst eine Provinz des großen Kaiserreichs. So bestimmen heute die Fehden der vielen Fürsten den Alltag, und fernab der Städte liegt kaum erforschtes Land. | + | Die '''Fürstentümer der Südlande''' auf der abgeschiedenen Halbinsel '''Sadu''' sind von ständigen Fehden der zahlreichen machthabenden Fürsten bestimmt. |
| | | |
− | ==Geschichte der sadischen Fürstentümer== | + | ==Geographie== |
− | * Lange Zeit eine Provinz des Kaiserreichs von [[Zhoujiang]]
| + | Die große Halbinsel Sadu, die südöstlich des Flusses [[Kabila]] an [[Kintai]] angrenzt, ragt weit in die [[Jadesee]] hinein. Die südwestliche Küste verläuft allerdings noch entlang der [[Nebelbucht]] und die [[Lungjae|Landbrücke von Lungjae]] verbindet Sadu mit [[Kungaitan]]. Die Landschaft Sadus ist äußerst vielfältig und umfasst unter anderem den [[Matalino-Sumpf]], das [[Hatangabi|Hatangabi-Gebirge]], die [[Tuntungan-Steppe]], die [[Transkabilische Wälder|Transkabilischen Wälder]] und das zentrale [[Gulugod|Hügelland Gulugod]]. |
− | * Als sich im Jahre 504 LZ das Reich [[Kintai]] erhob waren die Südlande vom Rest Zhoujiangs abgeschnitten
| + | |
− | * Der letzte Fürst fiel im Kriegszug gegen Kintai, das Reich zerfiel in viele kleine zerstrittene Teile, die Fürstentümer der Südlande waren geboren
| + | Das Klima ist insgesamt mild und wird von einer regelmäßigen Regenzeit geprägt. An der Ostküste kann es jedoch jederzeit zu Einbrüchen kalter Nordostwinde kommen. |
− | * Im Jahr 528 LZ wurde als Symbol der Trennung von Kintai die [[Kabila-Brücke]] abgerissen
| + | |
− | * Im Jahr 911 LZ eroberten [[Zwerg]]e unter [[Kapitän Bawalin]] die Stadt [[Yungai]]
| + | Der Osten Sadus wird von Wäldern bestimmt, der Westen von feuchten Graslandschaften. Dies zeigt sich auch in unterschiedlicher Landwirtschaft nahe der Städte, doch fernab der Städte liegt kaum erforschtes Land. Durch die Abgeschiedenheit der Halbinsel kommen einige seltene Pflanzen und Tiere auf Sadu vor, wie die zauberkräftige [[Mahiya|Mahiya-Blume]] und die [[Bungo-Äffchen]]. |
| + | |
| + | ==Bevölkerung== |
| + | Die Fürstentümer sind zum einen von einem Gegensatz zwischen Stadt und Land geprägt. Die Wohlhabenderen leben in den kulturell hochstehenden Städten, während das umliegende Acker- und Weideland meist rückständig und arm ist. Zum anderen hat in den einzelnen Fürstentümern oft ein bestimmtes Volk die Oberhand. In [[Latian]] sind es [[Gnom]]e, in [[Bawalin]] [[Zwerg]]e, die [[Tuntungan]] durchstreifen [[Mensch|menschliche]] Reiter und in den [[Transkabilische Wälder|Transkabilischen Wäldern]] wohnen aus [[Kintai]] geflohene [[Alb]]en. |
| + | |
| + | Da Sadu einst eine Provinz [[Zhoujiang]]s war, ist die Lebensart und Sprache des Kaiserreichs noch immer bei den Bewohnern vorherrschend. |
| + | |
| + | ==Religion== |
| + | In den Fürstentümern Sadus werden viele lokale Götter verehrt. In den vier stabilsten Fürstentümern werden die [[13 Tiergeister]] (Transkabilische Wälder), [[Bawalin]], [[Anding]] und [[Monsun]] (alle drei Bawalin), das [[Pilzpantheon]] (Latian) sowie die Pferdegötter [[Lukton]] und [[Balang]] (beide Tuntungan) verehrt. |
| + | |
| + | ==Herrschaftssystem== |
| + | Das Feudalsystem Sadus entspricht weitestgehend dem Zhouijiangs, jedoch ohne die ordnende, kaiserliche Bürokratie. Die Herrschaft der in den Städten residierenden Fürsten wird nur selten infrage gestellt. Im Gegensatz zu den Städten werden Dörfer von Dorfältesten verwaltet, die wiederum dem Kriegeradel der Fürsten unterstehen. |
| + | |
| + | Von den unzähligen Fürstentümern und lokalen Herrschaften Sadus, sind nur vier relativ stabil, nämlich die Fürstentümer von [[Latian]], [[Bawalin]], [[Tuntungan]] und den [[Transkabilische Wälder|Transkabilischen Wäldern]]. Grund für die andauernden Kriege der Fürstentümer sind meistens nur Racheakte, Vergeltung oder Verteidigungsfeldzüge. |
| + | |
| + | ==Geschichte== |
| + | {| cellpadding="5" class="oben" style="background-color:#ecf9ff; " |
| + | |- align="left" style="background-color:#3babdc; " |
| + | ! Jahr !! Ereignis !! Details |
| + | |- |
| + | | '''unbekannt''' || Provinz-Zeit || Sadu war lange Zeit eine Provinz des Kaiserreichs von Zhoujiang |
| + | |- |
| + | | '''504 LZ''' || Gründung Kintais || Durch die Gründung Kintais und dessen Lossagung von Zhoujiang, werden auch die Südlande vom Rest Zhoujiangs abgeschnitten |
| + | |- |
| + | | '''unbekannt''' || Zersplitterung der Südlande || Der letzte Fürst der Südlande fällt in einem Kriegszug gegen Kintai und Sadu zerfällt in viele kleine, zerstrittene Teile; die Fürstentümer der Südlande waren geboren |
| + | |- |
| + | | '''528 LZ''' || Zerstörung der [[Kabila-Brücke]] || Als Symbol der Trennung von Kintai wird die Kabila-Brücke abgerissen |
| + | |- |
| + | | '''911 LZ''' || Eroberung Bawalins || [[Zwerg]]e unter [[Kapitän Bawalin]] erobern die Stadt [[Yungai]], die später in Bawalin umbenannt wird |
| + | |- |
| + | |} |
| | | |
| {{Listen}} | | {{Listen}} |