Fedirin: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Shahirat '''Fedirin''' ist eines der Kernländer [[Farukan]]s und besonders auf die alten Traditionen bedacht. Alte Gesetze und Rituale, die in anderen Teilen Farukans längst in Vergessenheit geraten sind, haben hier immer noch ihre Gültigkeit. Dies betrifft in besonderer Weise das weibliche Geschlecht, dem keinerlei führende Rolle in der Gesellschaft Fedirins zugestanden wird. Vergeblich wird man nach fedirinischen Handelsfürstinnen, Satrapinnen oder Elementarruferinnen suchen. | Das Shahirat '''Fedirin''' ist eines der Kernländer [[Farukan]]s und besonders auf die alten Traditionen bedacht. Alte Gesetze und Rituale, die in anderen Teilen Farukans längst in Vergessenheit geraten sind, haben hier immer noch ihre Gültigkeit. Dies betrifft in besonderer Weise das weibliche Geschlecht, dem keinerlei führende Rolle in der Gesellschaft Fedirins zugestanden wird. Vergeblich wird man nach fedirinischen Handelsfürstinnen, Satrapinnen oder Elementarruferinnen suchen. | ||
− | So trägt denn auch [[Tarkuj]], der [[Shahir]] von Fedirin, den Titel "Der Altehrwürdige". Er entstammt der Herrscherlinie, die seit vielen Generationen das Amt des Shahirs ausübt. Da auch die weiteren Ämter fast ausschließlich an Mitglieder der ''Alten Familien'' vergeben werden und die [[Satrap]]en eher Lehnsleute denn Beamte sind, kommt man nicht umhin festzustellen, dass sich in Fedirin eine Art Adel herausgebildet hat, der übrigens neben den Großgrundbesitzern auch die reichsten Händler der Städte stellt. Umgekehrt hat die Erbschuld noch großes Gewicht, so dass man allein durch Geburt sein Leben lang in Schuldsklaverei fristen muss. | + | So trägt denn auch [[Tarkuj der Altehrwürdige|Tarkuj]], der [[Shahir]] von Fedirin, den Titel "Der Altehrwürdige". Er entstammt der Herrscherlinie, die seit vielen Generationen das Amt des Shahirs ausübt. Da auch die weiteren Ämter fast ausschließlich an Mitglieder der ''Alten Familien'' vergeben werden und die [[Satrap]]en eher Lehnsleute denn Beamte sind, kommt man nicht umhin festzustellen, dass sich in Fedirin eine Art Adel herausgebildet hat, der übrigens neben den Großgrundbesitzern auch die reichsten Händler der Städte stellt. Umgekehrt hat die Erbschuld noch großes Gewicht, so dass man allein durch Geburt sein Leben lang in Schuldsklaverei fristen muss. |
Obwohl der Großteil des gemeinen Volkes sich in sein Schicksal eingefunden hat, ist in diesem altehrwürdigen Shahirat nicht alles zum Besten bestellt. Zahlreiche Ausgestoßene und Schuldsklaven suchen ihr Heil in der Räuberei, in den Städten, wo es häufiger Kontakte mit Auswärtigen gibt, kommt es gelegentlich zu Rumorereien und in die wenigen verbliebenen Wälder traut sich kaum noch jemand hinein, weil kaum noch jemand wieder hinauskommt. Über die Schrecken der Wälder kursieren zahlreiche Gerüchte, die nur noch von denen über die lichtlosen Katakomben unter der Hauptstadt [[Fedir]] übertroffen werden. | Obwohl der Großteil des gemeinen Volkes sich in sein Schicksal eingefunden hat, ist in diesem altehrwürdigen Shahirat nicht alles zum Besten bestellt. Zahlreiche Ausgestoßene und Schuldsklaven suchen ihr Heil in der Räuberei, in den Städten, wo es häufiger Kontakte mit Auswärtigen gibt, kommt es gelegentlich zu Rumorereien und in die wenigen verbliebenen Wälder traut sich kaum noch jemand hinein, weil kaum noch jemand wieder hinauskommt. Über die Schrecken der Wälder kursieren zahlreiche Gerüchte, die nur noch von denen über die lichtlosen Katakomben unter der Hauptstadt [[Fedir]] übertroffen werden. | ||
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Hier gilt Tradition alles, und wer durch seine Vorfahren Schuld auf sich geladen hat, wird diese in seinen Lebzeiten höchstens mildern, aber niemals ganz abtragen können. Wer hingegen aus einer langen und ruhmreichen Ahnenlinie stammt, der besitzt alleine aufgrund dieser Tatsache schon Ehre. | Hier gilt Tradition alles, und wer durch seine Vorfahren Schuld auf sich geladen hat, wird diese in seinen Lebzeiten höchstens mildern, aber niemals ganz abtragen können. Wer hingegen aus einer langen und ruhmreichen Ahnenlinie stammt, der besitzt alleine aufgrund dieser Tatsache schon Ehre. | ||
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2024, 21:15 Uhr
Fedirin Land der Traditionen | |
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Steckbrief: Hauptregion, auch Land der Traditionen genannt ▪ Einwohner 3100000 ▪ Im farukanischen Shahirat Fedirin wird besonders auf die alten Traditionen geachtet, auch die Schuldsklaverei ist hier noch weit verbreitet | |
Herrschaftsform | Shahirat |
Hauptsitz | Fedir |
Oberhaupt | Shahir Tarkuj der Altehrwürdige |
Bevölkerungsanzahl | 3100000 |
Bevölkerung | 2,9 Millionen Farukanis (75% Menschen, 20% Varge, 5% Andere), 210.000 Keshabid |
Landschaft | Fruchtbares Ackerland zwischen Ashur und Pardash, gen Norden und Osten grasbewachsenes Hügelland, an der Grenze zu Ashurmazaan sumpfige Flussauen, kaum Wälder |
Flora | Vor allem Kulturpflanzen |
Fauna | Nutztiere, Schlangen im Umland der Flüsse, Sumpfkrokodile |
Das Shahirat Fedirin ist eines der Kernländer Farukans und besonders auf die alten Traditionen bedacht. Alte Gesetze und Rituale, die in anderen Teilen Farukans längst in Vergessenheit geraten sind, haben hier immer noch ihre Gültigkeit. Dies betrifft in besonderer Weise das weibliche Geschlecht, dem keinerlei führende Rolle in der Gesellschaft Fedirins zugestanden wird. Vergeblich wird man nach fedirinischen Handelsfürstinnen, Satrapinnen oder Elementarruferinnen suchen.
So trägt denn auch Tarkuj, der Shahir von Fedirin, den Titel "Der Altehrwürdige". Er entstammt der Herrscherlinie, die seit vielen Generationen das Amt des Shahirs ausübt. Da auch die weiteren Ämter fast ausschließlich an Mitglieder der Alten Familien vergeben werden und die Satrapen eher Lehnsleute denn Beamte sind, kommt man nicht umhin festzustellen, dass sich in Fedirin eine Art Adel herausgebildet hat, der übrigens neben den Großgrundbesitzern auch die reichsten Händler der Städte stellt. Umgekehrt hat die Erbschuld noch großes Gewicht, so dass man allein durch Geburt sein Leben lang in Schuldsklaverei fristen muss.
Obwohl der Großteil des gemeinen Volkes sich in sein Schicksal eingefunden hat, ist in diesem altehrwürdigen Shahirat nicht alles zum Besten bestellt. Zahlreiche Ausgestoßene und Schuldsklaven suchen ihr Heil in der Räuberei, in den Städten, wo es häufiger Kontakte mit Auswärtigen gibt, kommt es gelegentlich zu Rumorereien und in die wenigen verbliebenen Wälder traut sich kaum noch jemand hinein, weil kaum noch jemand wieder hinauskommt. Über die Schrecken der Wälder kursieren zahlreiche Gerüchte, die nur noch von denen über die lichtlosen Katakomben unter der Hauptstadt Fedir übertroffen werden.
Ehrbegriff
Hier gilt Tradition alles, und wer durch seine Vorfahren Schuld auf sich geladen hat, wird diese in seinen Lebzeiten höchstens mildern, aber niemals ganz abtragen können. Wer hingegen aus einer langen und ruhmreichen Ahnenlinie stammt, der besitzt alleine aufgrund dieser Tatsache schon Ehre.
Zugehörig zu Fedirin
Gemeinschaft
Gewässer
Gottheit
Landschaftsgebiet
Person
Publikation
Region
Siedlung
Örtlichkeit
Weiße Flecken
Angrenzend an Fedirin
Fedirin wird beeinflusst durch…
Kartenwerk
Quellen
Splittermond: Die Welt: Seite: 171-173
Beiträge zu Fedirin
Autorenkommentar
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 16.07.2013 )
Nurghon ist der farukanische Gott der Tradition und des Todes, er ist der Schutzgott des Shahirats Fedirin. In Farukan heißt es, er habe den Menschen das Gedächtnis gegeben, um sie über die Tiere zu erheben. Sein wichtigstes Heiligtum ist die Nekropole von Turushkar.
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 18.07.2013 )
Auch zwischen Fedirin und Ashurmazaan gibt es Konflikte. Hier herrscht aber jeweils derzeit (!) kein Krieg.
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 06.02.2014 )
Besonders schwelend ist der Konflikt zwischen den Shahiren von Fedirin und Ashurmazaan. Letzterer wird von seinem fedirischen Gegenstück als ehrloser Emporkömmling gesehen. Was fällt ihm ein, sich den Titel eines Shahirs anzumaßen, wo doch seine Vorfahren nicht besser waren als Schweinehirten? Die fedirische Shahirslinie blickt auf eine jahrtausendealte Tradition zurück - entsprechend gebührt ihr ganz klar eine Herausragende Stellung ... etc. pp.