Sadu: Unterschied zwischen den Versionen

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Die große Halbinsel '''Sadu''', die südöstlich des Flusses [[Kabila]] an [[Kintai]] angrenzt, ragt weit in die [[Jadesee]] hinein. Auf der Halbinsel regieren die untereinander zerstrittenen und unzählig großen, kleinen und sehr kleinen '''Fürstentümer der Südlande'''. Durch die Abgeschiedenheit vom restlichen [[Lorakis]] mischen sich hier kaum äußere Mächte ein, wenngleich bei den Bewohnern noch die Lebensart und die Sprache [[Zhoujiang]]s vorherrschen, denn Sadu war einst eine Provinz des großen Kaiserreichs. So bestimmen heute die Fehden der vielen Fürsten den Alltag, und fernab der Städte liegt kaum erforschtes Land.
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Die '''Fürstentümer der Südlande''' auf der abgeschiedenen Halbinsel '''Sadu''' sind von ständigen Fehden der zahlreichen machthabenden Fürsten bestimmt. Der Begriff "Sadu" entstammt dem alten [[Xienyan]] und steht für "Südosten". 
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==Geographie==
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Das Klima ist insgesamt mild und wird von einer regelmäßigen Regenzeit geprägt. An der Ostküste kann es jedoch jederzeit zu Einbrüchen kalter Nordostwinde kommen.
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==Flora und Fauna==
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Der Osten Sadus wird von Wäldern bestimmt, der Westen von feuchten Graslandschaften. Dies zeigt sich auch in unterschiedlicher Landwirtschaft nahe der Städte, doch fernab der Städte liegt kaum erforschtes Land. Durch die Abgeschiedenheit der Halbinsel kommen einige seltene Pflanzen und Tiere auf Sadu vor, wie die zauberkräftige [[Mahiya|Mahiya-Blume]] und die [[Bungo-Äffchen]].
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Die Fürstentümer sind zum einen von einem Gegensatz zwischen Stadt und Land geprägt. Die Wohlhabenderen leben in den kulturell hochstehenden Städten, während das umliegende Acker- und Weideland meist rückständig und arm ist.
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Zum anderen hat in den einzelnen Fürstentümern oft ein bestimmtes Volk die Oberhand. In [[Latian]] sind es [[Gnom]]e, in [[Bawalin]] [[Zwerg]]e, die [[Tuntungan]] durchstreifen [[Mensch|menschliche]] Reiter und in den [[Transkabilische Wälder|Transkabilischen Wäldern]] wohnen aus [[Kintai]] geflohene [[Alb]]en.
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==Religion==
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In den Fürstentümern Sadus werden viele lokale Götter verehrt. In den vier stabilsten Fürstentümern werden die [[13 Tiergeister]] (Transkabilische Wälder), [[Bawalin (Gottheit)|Bawalin]], [[Anding]] und [[Monsun]] (alle drei Bawalin), das [[Pilzpantheon]] (Latian) sowie die Pferdegötter [[Lukton]] und [[Balang]] (beide Tuntungan) verehrt.
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==Herrschaftssystem==
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Das Feudalsystem Sadus entspricht weitestgehend dem Zhouijiangs, jedoch ohne die ordnende, kaiserliche Bürokratie. Die Herrschaft der in den Städten residierenden Fürsten wird nur selten infrage gestellt. Im Gegensatz zu den Städten werden Dörfer von Dorfältesten verwaltet, die wiederum dem Kriegeradel der Fürsten unterstehen.
  
==Geschichte der sadischen Fürstentümer==
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Von den unzähligen Fürstentümern und lokalen Herrschaften Sadus, sind nur vier relativ stabil, nämlich die Fürstentümer von [[Latian]], [[Bawalin]], [[Tuntungan]] und den [[Transkabilische Wälder|Transkabilischen Wäldern]]. Grund für die andauernden Kriege der Fürstentümer sind meistens nur Racheakte, Vergeltung oder Verteidigungsfeldzüge.
* Lange Zeit eine Provinz des Kaiserreichs von [[Zhoujiang]]
 
* Als sich im Jahre 504 LZ das Reich [[Kintai]] erhob waren die Südlande vom Rest Zhoujiangs abgeschnitten
 
* Der letzte Fürst fiel im Kriegszug gegen Kintai, das Reich zerfiel in viele kleine zerstrittene Teile, die Fürstentümer der Südlande waren geboren
 
* Im Jahr 528 LZ wurde als Symbol der Trennung von Kintai die [[Kabila-Brücke]] abgerissen
 
* Im Jahr 911 LZ eroberten [[Zwerg]]e unter [[Kapitän Bawalin]] die Stadt [[Yungai]]
 
  
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==Geschichte==
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==Quellen==
 
* [[Splittermond: Die Welt]] S. 118-120
 

Aktuelle Version vom 11. Oktober 2020, 20:35 Uhr


Icon Vorlage Region hell 32.png
Sadu
Fürstentümer der Südlande
Sadu Auen.jpg

Sadu Icon Vorlage Uhrwerk warnend 32.png
Steckbrief: Hauptregion, auch Fürstentümer der Südlande genannt ▪ Einwohner 1300000 ▪ Eine große Halbinsel, beherrscht von zahllosen kleinen Fürstentümern aller Völker

Token Sadu.png

Herrschaftsformunabhängige zerstrittene Fürsten

Bevölkerungsanzahl1300000
Bevölkerung(30 % Menschen, je 20 % Alben, Gnome und Zwerge, 10 % Varge), davon ein Fünftel in Städten
SpracheXienyan
HandelEdelsteine, Rauschmittel, Lederwaren
VerkehrSeefahrt (Handelshäfen Taglamig, Latian, Bawalin), Handelswege beiderseits der Hügelkette

LandschaftHalbinsel südlich des Kabila, Matalino-Sumpf um Latian, Gulugod-Hügelland, Hatangabi-Gebirge, Tuntungan-Steppe, verschiedene Waldgebiete
KlimaWarm-gemäßigtes Klima mit Monsunregen im Hochsommer und unregelmäßigen Polarlufteinbrüchen, trockener Osten, feuchter Westen
FloraReis, Obstbäume, Mahiya-Blume
FaunaAffen, Wasserbüffel, Gazellen, Wildpferde
Sadu in Lorakis

Die Fürstentümer der Südlande auf der abgeschiedenen Halbinsel Sadu sind von ständigen Fehden der zahlreichen machthabenden Fürsten bestimmt. Der Begriff "Sadu" entstammt dem alten Xienyan und steht für "Südosten".

Geographie

Die große Halbinsel Sadu, die südöstlich des Flusses Kabila an Kintai angrenzt, ragt weit in die Jadesee hinein. Die südwestliche Küste verläuft allerdings noch entlang der Nebelbucht und die Landbrücke von Lungjae verbindet Sadu mit Kungaitan. Die Landschaft Sadus ist äußerst vielfältig und umfasst unter anderem den Matalino-Sumpf, das Hatangabi-Gebirge, die Tuntungan-Steppe, die Transkabilischen Wälder und das zentrale Hügelland Gulugod.

Das Klima ist insgesamt mild und wird von einer regelmäßigen Regenzeit geprägt. An der Ostküste kann es jedoch jederzeit zu Einbrüchen kalter Nordostwinde kommen.

Flora und Fauna

Der Osten Sadus wird von Wäldern bestimmt, der Westen von feuchten Graslandschaften. Dies zeigt sich auch in unterschiedlicher Landwirtschaft nahe der Städte, doch fernab der Städte liegt kaum erforschtes Land. Durch die Abgeschiedenheit der Halbinsel kommen einige seltene Pflanzen und Tiere auf Sadu vor, wie die zauberkräftige Mahiya-Blume und die Bungo-Äffchen.

Bevölkerung

Jaderichterin.jpg

Die Fürstentümer sind zum einen von einem Gegensatz zwischen Stadt und Land geprägt. Die Wohlhabenderen leben in den kulturell hochstehenden Städten, während das umliegende Acker- und Weideland meist rückständig und arm ist.

Zum anderen hat in den einzelnen Fürstentümern oft ein bestimmtes Volk die Oberhand. In Latian sind es Gnome, in Bawalin Zwerge, die Tuntungan durchstreifen menschliche Reiter und in den Transkabilischen Wäldern wohnen aus Kintai geflohene Alben.

Da Sadu einst eine Provinz Zhoujiangs war, ist die Lebensart und Sprache des Kaiserreichs noch immer bei allen Bewohnern vorherrschend.

Religion

In den Fürstentümern Sadus werden viele lokale Götter verehrt. In den vier stabilsten Fürstentümern werden die 13 Tiergeister (Transkabilische Wälder), Bawalin, Anding und Monsun (alle drei Bawalin), das Pilzpantheon (Latian) sowie die Pferdegötter Lukton und Balang (beide Tuntungan) verehrt.

Herrschaftssystem

Das Feudalsystem Sadus entspricht weitestgehend dem Zhouijiangs, jedoch ohne die ordnende, kaiserliche Bürokratie. Die Herrschaft der in den Städten residierenden Fürsten wird nur selten infrage gestellt. Im Gegensatz zu den Städten werden Dörfer von Dorfältesten verwaltet, die wiederum dem Kriegeradel der Fürsten unterstehen.

Von den unzähligen Fürstentümern und lokalen Herrschaften Sadus, sind nur vier relativ stabil, nämlich die Fürstentümer von Latian, Bawalin, Tuntungan und den Transkabilischen Wäldern. Grund für die andauernden Kriege der Fürstentümer sind meistens nur Racheakte, Vergeltung oder Verteidigungsfeldzüge.

Geschichte

Jahr Ereignis Details
unbekannt Provinz-Zeit Sadu war lange Zeit eine Provinz des Kaiserreichs von Zhoujiang
504 LZ Gründung Kintais Durch die Gründung Kintais und dessen Lossagung von Zhoujiang, werden auch die Südlande vom Rest Zhoujiangs abgeschnitten
unbekannt Zersplitterung der Südlande Der letzte Fürst der Südlande fällt in einem Kriegszug gegen Kintai und Sadu zerfällt in viele kleine, zerstrittene Teile; die Fürstentümer der Südlande waren geboren
528 LZ Zerstörung der Kabila-Brücke Als Symbol der Trennung von Kintai wird die Kabila-Brücke abgerissen
911 LZ Eroberung Bawalins Zwerge unter Kapitän Bawalin erobern die Stadt Yungai, die später in Bawalin umbenannt wird

Zugehörig zu Sadu

Icon Vorlage Gewässer dunkel 32.png

Gewässer

Fluss: KabilaKabuti (Fluss in Sadu, Handelsweg)

Icon Vorlage Gottheit dunkel 32.png

Gottheit

Gott: Akahara (Tiergeist der Salamander-Provinz von Zhoujiang)Amantia (oberste Göttin der Glaubenswelt der Gnome von Latian)Anding (Die Herrin der Walhaie, wird in Bawalin verehrt)Balang (Stutengöttin, wird in Digma auf Sadu verehrt)Bawalin (Gottheit) (in der Stadt Bawalin als verehrte Gottheit)Gagamba (Die Spinnengöttin in Zhoujiang)Iruka (Delphin-Gottheit aus Zhoujiang, einer der 13 Tiergeister)Lukton (Der Hengstgott wird in Digma auf Sadu verehrt)Monsun (In Bawalin verehrte Gottheit)Pusa (Katzengöttin in Zhoujiang)Unggoy (Der Affen-Gott und einer der 13 Tiergeister Zhoujiangs)Zuru (Kranich-Gott in Zhoujiang)

Icon Vorlage Landschaftsgebiet dunkel 32.png

Landschaftsgebiet

Gebirge: HatangabiZanshi (Trennendes Gebirge zwischen Sadu und Kintai)

Insel: Sabon

Landschaft: Gulugod (Hügelland in Sadu, Erzfördergebiet und Quellgebiet des Flusses Kabuti)Matalino-Sumpf (Feuchtlandschaft auf der Halbinsel Sadu im Mündungsgebiet des Flusses Kabuti)Tuntungan-Steppe

Wald: Transkabilische Wälder (Waldgebiet in Sadu)

Icon Vorlage Person dunkel 32.png

Person

Einzelperson: Coprina Pagasa (Die Pilzfürstin von Latian)Maritu Yun (Der albische Waldfürst von Tagsibul in Sadu)Osala (Steppenfürstin von Digma)Zakarza Viralai (selbsternannte Fürstin der Krakenprovinz)Zhele (Piratenfürst von Bawalin in Sadu)

Icon Vorlage Publikation dunkel 32.png

Publikation

Abenteuer: Im Bann des Jadesiegels (Abenteuer aus dem Regionalband zu Sadu)

Weltbeschreibung: Sadu (Publikation) (Regionalband zu Sadu)

Icon Vorlage Siedlung dunkel 32.png

Siedlung

Großstadt: Bawalin (zwergische Piratenstadt in Sadu)Latian

Kleinstadt: DigmaTaglamig (Stadt in Sadu, unmittelbar an der Grenze zu Kintai)Tagsibul (Fürstenstadt der aus Kintai exilierten Alben in Sadu)Uttali (Ein Stadtfürstentum in Sadu, Weißer Fleck)

Icon Vorlage Örtlichkeit dunkel 32.png

Örtlichkeit

Bauwerk: Kabila-Brücke (abgerissene Brücke zwischen Zhoujiang und Sadu)

Weiße Flecken

Icon Weisser Fleck hell 32.png
Davon Weiße Flecken: SabonUttali (Ein Stadtfürstentum in Sadu, Weißer Fleck)

Angrenzend an Sadu

Icon Vorlage Angrenzend dunkel 32.png
Kintai (Hauptregion)Jadesee (Meer)Nebelbucht (Meer)Okami-Zaicho (Meer)

Kartenwerk

Regionalkarte Sadu physisch beschriftet detailliert.jpg
Icon copyright.png verweis=Datei:{{{Kartenwerk:@@@@}}}
Hauptkarte Sadu
Regionalkarte Sadu physisch-beschriftet.jpg
Icon copyright.png Icon Vorlage Uhrwerk warnend 32.png
Physische Karte mit Beschriftung
Regionalkarte Sadu physisch.jpg
Icon copyright.png Icon Vorlage Uhrwerk warnend 32.png
Physische Karte ohne Beschriftung
Regionalkarte Sadu politisch.jpg
Icon copyright.png Icon Vorlage Uhrwerk warnend 32.png
Politische Karte
Regionalkarte Sadu Umriss-in-Lorakis.png
Icon copyright.png verweis=Datei:{{{Kartenwerk:@@@@}}}
Positionskarte

Bearbeiten / Ansehen

Galerie

Jaderichterin.jpg
Icon copyright.png Icon Vorlage Uhrwerk warnend 32.png
Jaderichterin
Heungbang Hwang-shi of Jima Seon-Guk (Korean) von Gambargin.jpg
Icon by.png Icon nc.png Icon nd.png
Fürstin der Südlande im Krieg
Sadu Auen.jpg
Icon copyright.png verweis=Datei:{{{bildmotiv@@@@}}}
Profilbild

Bearbeiten / Ansehen

Quellen

Splittermond: Die Welt: Seite: 118-120

Beiträge zu Sadu

Autorenkommentar

Icon Beitrag dunkel 64.png

Ijon Tichy schreibt (Splittermond-Forum ▪ 19.05.2014 )


In den Fürstentümern der Südlande ist eigentlich auch immer irgendwo was los, was man als Krieg bezeichnen könnte, das ist ja ein Kernelement des dortigen Settings.