Kintai

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Kintai
Reich des Himmlischen Kranichs
Kintai David Revoy.jpg

Wehrhafte Schwertalbin aus Kintai Icon Vorlage Inoffiziell warnend 32.png
Steckbrief: Hauptregion, auch Reich des Himmlischen Kranichs genannt ▪ entstanden 504 LZ ▪ Einwohner 4300000 ▪ Das Reich der Gottkaiserin Myuriko, dessen strenge Ständeordnung von einem albischen Adel dominiert wird

Wappen Kintai.png
Fliegender goldener Kranich auf Blau

HerrschaftsformFünf große Adelsfamilien herrschen unter der Gottkaiserin über die Provinzen und dürfen ihrerseits Lehen an ihre Schwertvasallen vergeben
HauptsitzSenrai
OberhauptGottkaiserin Myuriko

Geburtsjahr504

Bevölkerungsanzahl4300000
Bevölkerung(40 % Alben, je 15% Menschen und Varge, je 10 % Gnome, Zwerge und Sonstige)
SpracheKintialXienyanSeratial
ReligionGottkaiserin Myuriko, Verehrung auch für ihre Diener, die Sterne und viele Natur-, Tier-, und Ahnengeister
HandelVor allem Waffen, Kunstgegenstände, Keramik
VerkehrReger Handel über ausgebaute Straßen und Wasserwege, auch Handel über See- und Portalwege mit anderen Reichen

LandschaftWeite Ebenen, große Wälder, zahlreiche Inseln, je nach Nähe zu den Flüssen viel kultivierte Landschaft; oftmals scheint selbst das Land unnatürlich schön
KlimaLange, heiße Sommer, schneereiche Winter, Regenfälle im Frühjahr
FloraMischwälder und große Steppen
FaunaAllerlei normale und magische Wildtiere
Kintai in Lorakis

Kintai, auch das Reich des Himmlischen Kranichs genannt, ist ein Reich im Zentrum Takasadus. Im Jahr 504 LZ erschien die Göttin Myuriko in einem Wald in der Nähe der Stadt Kimeisha und sammelte daraufhin die dortigen Alben hinter sich. Ohne eine einzige Schlacht zu verlieren, eroberte sie das Gebiet des heutigen Kintai und stoppte dann unvermittelt ihren Feldzug. Seit diesem Tag sind die Grenzen Kintais unverändert und die Alben herrschen als Kintarai, auch Schwertalben genannt, über das Land.

Geographie

Nach Norden erstreckt sich Kintai bis zum Jadeband und Maishi-See, im Süden bis zum Kabila und der Nebelbucht. Im Osten reicht Kintai bis zur Jadesee, während im Westen die Schattenwand eine natürliche Grenze bildet. Das Zentrum des Reiches ist die Hauptstadt Senrai, in der Myuriko residiert.

Flora und Fauna

Geprägt ist Kintai von weiten Ebenen, die größtenteils landwirtschaftlich erschlossen sind. Abseits der Flüsse und Seen wird das Land aber zusehends trockener und der Anbau von Reis, Roggen und Hirse gestaltet sich schwieriger.

In den großen Mischwäldern Kintais, von denen der Kamioku der bekannteste ist, leben neben normalen Wildtieren auch viele magische Kreaturen.

Bevölkerung & Ständeordnung

Kintai hat eine strenge Ständegesellschaft, bei denen die Rechte und Pflichten eines jeden Bürgers davon abhängen, welchem der sechs Stände er angehört.

  • Den ersten Stand bildet der Adel, der fast ausschließlich aus Alben besteht und die göttliche Ordnung aufrecht erhält
  • Den zweite Stand bilden die Mönche und Priester, welche die Riten zu Ehren Myurikos durchführen
  • Den dritten Stand bilden die Handwerker und Künstler, die die Geschenke aus Myurikos Natur weiterverarbeiten
  • Den vierten Stand bilden die Bauern, Jäger, Kräutersammler und Fischer, welche die Geschenke aus Myurikos Natur gewinnen
  • Den fünften Stand bilden die Händler, Kauffahrer und Seeleute, die die Schönheit Kintais in die Welt hinaustragen
  • Den sechsten Stand bilden die Unreinen, die als Ausgestoßene leben müssen, da sie entweder Straftäter sind oder oft dem Tod in Berührung kommen, wie Scharfrichter, Fleischer oder Totengräber.

Religion

Zentrum der Religion Kintais ist die Gottkaiserin Myuriko. Ihr als vollkommene Kriegskünstlerin im Streben nach Perfektion nachzueifern und den fünf Tugenden der Kintarai zu folgen, gilt bereits als stiller Gottesdienst. Individuen, die eine über die Grenzen Sterblicher hinausgehende Perfektion erreichen, werden von Myuriko noch zu Lebzeiten zu Heiligen ernannt und können nach ihrem Tod als göttliche Gestirne zum Himmel aufsteigen. Andere Götter, aber auch mächtiger Geisterwesen, werden in Kintai als Diener Myurikos angesehen.

Herrschaftssystem

An der Spitze Kintais steht die Gottkaiserin Myuriko persönlich. Direkt unter ihr stehen im Herrschaftssystem Kintais die fünf großen Clans der Kaiserin. Bei diesen handelt es sich um die mächtigsten Adelsfamilien der Kintarai, die von Myuriko persönlich in diesen Stand erhoben wurden, um über das Reich zu herrschen. Namentlich sind dies die Clans Zakur, Ranku, Uome, Suguri und Momoku, die in ihrem Streben nach Perfektion in ständiger Konkurrenz zueinander stehen. Die fünf großen Clans dürfen ihrerseits weitere Vasallen als Lehnsnehmer einsetzen, die sog. Schwertvasallen.

Geschichte

Jahr Ereignis Details
504 LZ Erscheinen Myurikos Myuriko erscheint den Alben im Wäldchen von Kimeisha
bis 530 LZ Eroberung/Gründung Kintais Unter Myuriko erobern die Alben das Gebiet des heutigen Kintai, das zuvor zu Zhoujiang gehörte
720 LZ Erscheinen der Kyoseki-Schreine Überall in Kintai erscheinen die Kyoseki-Schreine, auf denen die Tugenden, Gesetze und Bekanntmachungen Myurikos zu lesen sind.
kurz nach 720 LZ Abkommen mit Zohujiang Abkommen mit der Kaiserin Zhoujiangs zur Nutzung der Seidenstraße und des Jadebands

Irdisches

Eine bekannte irdische Brücke in Japan ist die Kintai-Brücke. Kintai (錦帯) bedeutet in diesem Zusammenhang Brokatschärpe.

Zugehörig zu Kintai

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Gemeinschaft

Familienverband: Momoku (Einer der fünf großen Clans Kintais)Ranku (Einer der fünf großen Clans Kintais)Suguri (Einer der fünf großen Clans Kintais)Uome (Einer der fünf großen Clans Kintais)Zakur (Clan) (Einer der fünf großen Clans Kintais)

Sammelgruppe: Fünf große Clans der Kaiserin (Herrscher Kintais unter der Gottkaiserin Myuriko)

Volk: Kintarai (Schwertalben aus Kintai)

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Gewässer

Fluss: Jadeband (Größter Fluss in Takasadu, zugleich Grenze zwischen Zhoujiang und Kintai)KabilaKyokaimagawa


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Gottheit

Gott: Myuriko (Die göttliche Kaiserin in Kintai)

Sonstiger Gott: Fünf Tugenden der Kintarai (Strenger Verhaltenskodex von Kintai)

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Landschaftsgebiet

Inselgruppe: Shianonome

Wald: Kamioku (Waldgebiet im Westen Kintais)

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Person

Einzelperson: Goro Suguri (Stadtherr von Atasato in Kintai)Hiroji Momuko (Kronprinz der Momoku)Kantoku SatsumeMatabeiQirikariorkurum (Die unsterbliche Urmutter der Qirin)Satsuma Uome

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Publikation

Abenteuer: Der Tempel der Tausend Tore (Gruppenabenteuer aus der Anthologie: Verwunschene Mauern)Die Seidene Stadt (Gruppenabenteuer in Kintai)Wenn Kinderstimmen ausbleiben... (Fanabenteuer des Drachenzwinge-Wettbewerbs 2016)

Kurzgeschichte: Hinas magisches Verschwinden (Kurzgeschichte über eine junge Albin aus Kintai aus dem Splittermond Adventskalender 2017)

Spielsystem: Ausbildungen Kintais (Beschreibung typischer Ausbildungen Kintais sowie dazu passender Meisterschaften und Ausrüstung aus dem Uhrwerk-Magazin)

Szenario: Das Stück der Fünf Tugenden (Ein unvollendetes Szenario um ein Theaterstück zwischen Sarnburg und Kintai)

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Siedlung

Festung: Oshokara

Großstadt: Miari (Stadt in Kintai am Geisterwald)Yuizu (Handelshafen in Kintai)

Kleinstadt: Kimeisha (Stadt in der Jadesee, gehört zu Kintai, Pilgerort der Schwertalben)KyorokuTsusaka (Stadt im Norden von Kintai, Weißer Fleck)

Metropole: Atasato (Reiche Stadt in Kintai, an der Grenze zu Zhoujiang)Senrai (Hauptstadt von Kintai, Stadt der Ordnung)

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Weltelement

Titel: Kaiser (Titel in Selenia, Zhoujiang und Kintai)Schwertvasall (Titel in Kintai)

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Örtlichkeit

Bauwerk: Kabila-Brücke (abgerissene Brücke zwischen Zhoujiang und Sadu)Kyoseki-Schrein (Obelisken in Kintai)

Weiße Flecken

Icon Weisser Fleck hell 32.png
Davon Weiße Flecken: OshokaraTsusaka (Stadt im Norden von Kintai, Weißer Fleck)

Angrenzend an Kintai

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Zhoujiang (Hauptregion)Kungaitan (Hauptregion)Schattenwand (Hauptregion)Sadu (Hauptregion)Jadesee (Meer)Nebelbucht (Meer)Taglamig (Kleinstadt)Spinnen-Provinz (Unterregion)Okami-Zaicho (Meer)Zanshi (Gebirge)Esmoda (Region) (Hauptregion)

Kartenwerk

Regionalkarte Kintai physisch-beschriftet.jpg
Icon copyright.png verweis=Datei:{{{Kartenwerk:@@@@}}}
Physische Karte mit Beschriftung
Regionalkarte Kintai physisch.jpg
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Physische Karte ohne Beschriftung
Regionalkarte Kintai politisch.jpg
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Politische Karte
Regionalkarte Kintai Umriss-in-Lorakis.png
Icon copyright.png verweis=Datei:{{{Kartenwerk:@@@@}}}
Positionskarte

Bearbeiten / Ansehen

Galerie

Die-seidene-Stadt-wandelt.jpg
Icon copyright.png Icon Vorlage Uhrwerk warnend 32.png
Die seidene Stadt unterwegs
Kintai Leysan.png
Icon by.png
Morgentoilette
Kintai MarkWester.jpg
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Ein Tempel
Kintai Nikulina-Helena.jpg
Icon by.png Icon nc.png Icon nd.png
Kirschblüte
Minamori no Takeko of Hibangana Bakufu (Japanese) von Gambargin.png
Icon by.png Icon nc.png Icon nd.png
Eine Samurai aus Kintai
Minamori no Masako of Hibangana Bakufu (Japanese) von Gambargin.png
Icon by.png Icon nc.png Icon nd.png
Eine Adlige aus Kintai
Minamori no Ichiko of Hibangana Bakufu (Japanese) von Gambargin.png
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Eine Soldatin aus Kintai
Kintai JeanFan.jpg
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Eine abgelegene Pagode
Wappen Kintais.png
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So könnten die Embleme der Clans und der Kaiserin aussehen
Kintai David Revoy.jpg
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Wehrhafte Schwertalbin aus Kintai

Bearbeiten / Ansehen

Quellen

Splittermond: Die Götter: Seite: 97
Splittermond: Die Welt: Seite: 113-117

Beiträge zu Kintai

Autorenkommentar

Icon Beitrag dunkel 64.png

A.Praetorius schreibt (Splittermond-Forum ▪ 10.02.2014 )


Vor allem die direkten Nachbarn haben vorsichtigen Respekt [vor der Göttin Myuriko]. Einen militärischen Konflikt würde man sehr sicher verlieren, aber nachdem der Himmlische Kranich ohne nennenswerte Verluste die heutigen Grenzen Kintais erobert hatte, beendete sie alle Kampfhandlungen mit den umliegenden Reichen und bot ihnen "ungleiche Friedensverträge" an. Innerhalb Kintais gibt es keinen offenen Widerstand, und man liebt und ehrt die Göttin in allen Lebensbereichen, je näher man ihr ist, desto automatischer geschieht dies. Es gibt einige "Flüchtlinge" die weiterhin über ihr eigenes Leben verfügen wollten oder sich nicht in die strenge Kastenordnung einfügen wollten die die Göttin für ihr Reich einführte. So gibt es einen albischen Fürsten in den Wälder der südlichen Fürstentümer und viele Nichtalben sind nach Kutakina, Siprangu oder Kungaitan ausgewandert.

Icon Beitrag dunkel 64.png

A.Praetorius schreibt (Splittermond-Forum ▪ 12.02.2014 )


Myuriko, der himmlische Kranich, die Gottkaiserin der Kintai, die Himmlische... hat tatsächlich nach ihrem Erscheinen Anhänger um sich geschart und mit diesen ganz klassisch Provinz um Provinz erobert. Wie viele Sternenwesen oder Tiergeister dabei geholfen haben, hängt vermutlich sehr davon welchen Legendentext du darüber lesen willst bzw. wen du fragst. Einen genauen Schlachtenverlauf oder welche Provinzen sich freiwillig ergeben haben etc. haben wir tatsächlich noch nicht erstellt ;). Fiedensverträge: Je nach Reich. Unter anderem dürfen die Schwertalben nahezu uneingeschränkt das Portal von Zhoujiang nutzen.

Icon Beitrag dunkel 64.png

Quendan schreibt (Tanelorn-Forum ▪ 25.03.2014 )


Die Schwertalben in Takasadu sind recht deutlich an Samurai und andere fernöstliche Kriegerkulturen angelehnt.

Icon Beitrag dunkel 64.png

Quendan schreibt (Tanelorn-Forum ▪ 25.03.2014 )


Was mächtige "nicht-europäische" Reiche angeht möchte ich noch die Kintai ins Spiel bringen. Die könnten vermutlich mit all ihren Nachbarn (sowohl dem geteilten Zhoujiang als auch den schwachen Fürstentümern von Sadu) den Boden aufwischen, wenn die Göttin auf dem Thron das wollte. Nur wie beschrieben ist, will sie das ja scheinbar aus irgendwelchen Gründen nicht ...

Icon Beitrag dunkel 64.png

A.Praetorius schreibt (Splittermond-Forum ▪ 20.06.2014 )


Nur als kurze Ergänzung: Auch wenn nichtalbische Adlige sehr unüblich sind, sind sie nicht ausgeschlossen. Theoretisch kann jeder Ehrenhafte oder Kunstfertige von der Gottkaiserin in den Adelsstand erhoben werden.

Icon Beitrag dunkel 64.png

A.Praetorius schreibt (Splittermond-Forum ▪ 11.10.2014 )


[Auf die Frage, ob es in Kintai die ada uchi bzw. kataki-uchi, die legale Vendetta, gibt:] Eher nein. Auch das "Strafrecht" ist deutlich milder, als man es aus dem japanischen Mittelalter oder der EDO-Zeit kennt (Kein: der ganze Straßenzug wird in kochendem Öl getötet, weil der Bauer ne Kuh verloren hat o.ä....). Natürlich spielen hier die Stände auch eine nicht zu unterschätzende Rolle: Wenn der Sohn eines Priesters aus Rache einen Seemann tötet, wird dies viel eher toleriert werden, als wenn ein Unreiner versucht irgendwelche Rechte geltend zu machen. Duelle unter Ehrenleute um Konflikte zu bereinigen sind üblich.