Afali
![]() Nomaden der See | |
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Steckbrief: Volk, Seevolk, 940, 25000 ▪ auch Nomaden der See genannt ▪ verstreutes Nomadenvolk der Meere | |
Herrschaftsform | Matriarchale Theokratie an der Spitze eines Clan-Verbunds |
Geburtsjahr | 940 |
Bevölkerungsanzahl | 25000 |
Sprache | Zwingardisch |
Religion | Jarakah, Eughos und Theris; diverse andere Götter als Schutzgeister der Schiffe |
Die Afali sind ein ursprünglich aus der Termark stammendes Volk, das sein Leben ganz und gar auf See verbringt und nach Möglichkeit nie das Festland betritt. Sie gelten als ebenso vorsichtige wie wehrhafte Händler, die mit ihren Schiffen und schwimmenden Städten vor allem das Binnenmeer befahren. Ihr wertvollstes Handelsgut ist bei ihrem Exodus aus der Termark erbeutetes Thaumarium.
Großen Respekt genießen die Afali dafür, dass sie mit ihrer ganzen Lebensweise einem Orakelspruch des Kristallorakels folgen. Diesen zu ergründen ist Ziel und Lebensinhalt ihres Volkes. Auch in ihrer Religion verehren sie vor allem die Götter Iorias: Jarakah, Eughos und Theris.
Die Gesellschaft der Afali ist matriarchalisch-theokratisch: nur Frauen können Priesterinnen werden und jeder der 19 Clans der Afali wird von einer Hüterin der Prophezeiung angeführt und jedes Schiff von einer Meisterin der Wogen kommandiert. Erst in den Rängen darunter sind auch Männer vertreten.
Geschichte der Afali
Jahr | Ereignis | Wichtigste Ergebnisse |
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940 LZ | Orakelspruch des Kristallorakels | Prinzessin Afalia von Termark erhält eine apokalyptische Prophezeiung vom Kristallorakel in Ioria |
um 940 LZ | Bürgerkrieg in Termark | Der Orakelspruch führt zum Streit zwischen Prinzessin Afalia Erabil und ihrer Mutter, Königin Xirada, die ihn nicht akzeptieren will. Ein Bürgerkrieg entwickelt sich zwischen den Anhängern der Prinzessin und der Königin. |
um 940 LZ | Auszug der Afali | Der Bürgerkrieg endet mit der Kaperung der termarker Flotte durch die Afali. Sie fliehen aufs Binnenmeer und wachsen dort zu einem neuen Volk heran. |
952 LZ | Verwüstung der Termark | Die Orks überrenen in einem gewaltigen Heerzug die Termark. Doch die Afali sehen darin noch nicht die Erfüllung der Prophezeiung des Kristallorakels. |
Die Clans im Überblick
Üblicherweise befahren die einzelnen Clans große Meeresgebiete, wobei sich etwa ein Drittel der Clans der Albensee zuordnen lässt und ebenso viele fast ausschließlich die Gewässer der Kristallsee befahren. Zwei Clans sind bis zum Riesengrab vorgedrungen und die übrigen fünf haben den Schädelgrund und die offenen Gewässer der äußeren Meere als Heimat erwählt.
Afali - Stamm Übersicht (20)
Arnhildi
Clan der Afali, Seefahrer im Nordosten der Kristallsee
Avelci
Clan der Afali, Seefahrer im Westen der Albensee
Briundi
Clan der Afali, Seefahrer in der Kristallsee
Deriki
Clan der Afali in den nördlichen Gewässern von Dragorea
Irjani
Clan der Afali, Seefahrer im Riesengrab
Leiveri
Clan der Afali, Seefahrer im Süden der Kristallsee
Liasahi
Seealben-Clan der Afali im Golf von Midstad, auch als geheimnisvoller Zwanzigster Clan bekannt
Lovorki
Clan der Afali, Seefahrer und Musikanten
Lyseri
Clan der Afali, Seefahrer der Albensee
Martheli
Clan der Afali, Seefahrer im Westen der Albensee
Oreydi
Clan der Afali, Seefahrer der Albensee
Petrigi
Clan der Afali, Seefahrer im Süden der Kristallsee
Velini
Clan der Afali, im Westen der Ewigen See
Ylusari
Clan der Afali, Perlen- und Wracktaucher im Süden der Ewigen See
Zugehörig zu Afali

Ereignis

Gegenstand


Person

Publikation

Siedlung
Weiße Flecken

Typische Namen von Afali
Innerhalb der Sippe werden meist nur Vornamen verwendet, zur Spezifizierung gegenüber Außenstehenden wird als Attribut oft auch noch die Schiffszugehörigkeit und gegebenenfalls auch der Clan angegeben, also etwa "Avra von der Wellenbrecher aus dem Clan Lejveri".
Quellen
- Splittermond: Die Welt S. 226-227
- Mondstahlklingen S. 97 (Thaumarium)
- Fahrende Völker S. 16-30
Beiträge zu Afali
Autorenkommentar
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 07.02.2015 )
Die Afali haben ja die iorischen Orakelgötter übernommen - und verehren Jarakah dabei auch als Meeresgöttin.