Riesengrab
Basistyp | Meer |
Art | Meer (Binnenmeer) |
Das Riesengrab ist das nördlichste der Drei Meere im Herzen von Lorakis. Mit der Kristallsee ist es ausschließlich über eine schmale Meerenge verbunden, die starke Strömungen und unberechenbare Strudel aufweist, sodass sie nur von erfahrenen Kapitänen genutzt wird. Einzelne Sippen der Jogodai betreiben hier Schifffahrt, Fischfang und Seeräuberei, manchmal sollen sich sogar einige der stets bunt bemalten Afali-Schiffe in diese Gewässer verirren. Aber allgemein wird dieses Binnenmeer noch recht wenig befahren.
Dabei liegen einige Reiche und Regionen aus vier Subkontinenten an den Küsten des Riesengrabs. Von den Subkontinenten Dragorea und Pash Anar aus haben die Wintholt'sche Grafschaft Abhinborn, die ausladenden Halbinseln Dalmariens, das von Dalmarien abgerungene Reich Shahandir und Jagodien Meereszugang. Am nördlichen Meeresteil liegen die riesigen Wandernden Wälder der Frostlande, und im süd-östlichen Meeresteil grenzen die Länder der Jogodai und ein kleiner Zipfel von Zhoujiang (und damit der Subkontinent Takasadu) an das Riesengrab. Auch das größte Gebirge von Lorakis, die Schattenwand, grenzt ganz im Süden an dieses Meer.
Das Riesengrab ist spürbar weniger salzig als die anderen Binnenmeere. Zumindest im nördlichen Bereich beginnt das subpolare Klima.
Zugehörig zu Riesengrab
Gewässer
Publikation
Siedlung
Angrenzend an Riesengrab
Quellen
Bestien & Ungeheuer: Seite: 86
Splittermond: Die Welt: Seite: 16,101,86 (Jagodien),203,
Beiträge zu Riesengrab
Autorenkommentar
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 23.08.2013 )
Es gibt Seefahrt [auf dem Riesengrab], aber nicht sonderlich viel. Einfach weil dort weniger lohnende Ziele liegen als in der Kristallsee selbst. Aber prinzipiell gibt es auch da Fischer und Handelsfahrer.
Kalinos schreibt (Splittermond-Forum ▪ 11.10.2014 )
Die Überquerung des Meeresarmes zwischen Kristallsee und Riesengrab ist definitiv nicht trivial und Jagodien hat keine nennenswerten Wälder in der Nähe und das liegt am Klima und Böden und nicht am stetigen Gewinnen von Bauholz, wie vllt. anderswo. Wenn man dann noch bedenkt, dass hier 2 vergleichsweise große Binnenmeere mit einem sehr langen (über 200 km) und dünnen Engpass verbunden werden, kann man mit dem Gedanken an Gezeitenströme (von drei Monden beeinflußt) die Idee von Furten und Flößen wohl getrost vergessen. Der Bosporus den schon Weltengeist als irdischen Vergleich aufbrachte ist um Größenordnungen harmloser, da kürzer (~ 30 km) und mit erheblich weniger Gezeitendruck. Da die Verbindung aber quer zur Bewegungsrichtung der Gezeitenberge liegt, wird dieser Effekt auch wieder gemildert (s. Die Welt, S. 203).
Magie dagen dürfte ein probates Mittel sein. Wie schon verschiedenzlich geschrieben erfordert das aber auch Training der Pferde u.ä. und das braucht eben einen Anführer der sowas über Jahre hinweg vorbereitet und in dieser Zeit seine Truppen bei Laune hält. In Frage käme natürlich auch eine "befreundete" Nation, die gegen einen kleinen Obulus eine Transportmöglichkeit zur Verfügung stellt ;). Einzelne Verbände können natürlich per Schiff nördlich oder südlich des Ausganges der Meerenge übersetzen, aber das muß sich halt lohnen, damit man am Ende nicht ärmer zu Hause ankommt als man gestartet ist. Wenn das "Angebot" auf der anderen Seite allerdings nur gut genug ist, dann macht man sicher auch das mal.
Denkbar ist sicher auch, dass es Parteien geben könnte, die ein Interesse daran haben, dass immer mal wieder Jagoden, z.B. über den Nordosten Dalmariens herfallen und dafür, gegen eine kleine "Gewinnbeteiligung", hier und da mal eine Horde rüberschmuggeln.
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 26.01.2015 )
Ich kann hier noch eine Designer's Note zum Namen wiedergeben. Bevor die jemals irgendwo in einem Buch auftaucht, ist die aber natürlich inoffiziell.
Als wir den Namen überlegt haben, war eine Idee dazu, dass bei den angrenzenden Völkern eine Sage zur Entstehung des Meeres umgeht. Demnach war dort einst eine blühende Tiefebene, die vom Volk der Riesen bewohnt wurde. Nach Süden zur Kristallsee wurde sie von einem Gebirge abgegrenzt. Doch einst sollen die Riesen (je nach Version der Geschichte) die Götter erzürnt haben oder ihnen gefrevelt haben, woraufhin Gottheit XY seine Axt nahm und das Gebirge in Zwei hieb. Noch heute wird daher die Meerenge mitunter als "XYs Hieb" oder "XYs Kerbe" bezeichnet. Die Fluten der Kristallsee strömten in das einstige Heimatland der Riesen und ertränkte sie alle - so wurde das Riesengrab geboren. Noch immer sollen ihre Schätze in ihren versunkenen Städten am Boden des Meeres liegen - und immer wieder suchen Glücksritter danach.
Das wie gesagt als eine Überlegung damals. Wird vielleicht nochmal aufgegriffen, vielleicht aber auch nicht - aber vllt bringt das ja irgendjemandem hier was. :)
Autoren-Kommentare
Quellen
- Splittermond: Die Welt S. 16, 101, 203