Termark
Vorlage:Region Arg gezeichnet sind die Bewohner von Termark, das wie sein Nachbar Zwingard an die Blutgrasweite der Orkstämme grenzt. Die letzte Invasion hat ihr Land zerstört, ganze Städte sind untergegangen, Burgen wurden geschliffen: ein Reich in Trümmern, verraten, verbrannt und gebrochen, das sich noch kaum von dieser Katastrophe erholen konnte.
Geschichte der Termark
- im Jahr 700 LZ wird die Termark von zwingarder Siedlern erschlossen und zur Markgrafschaft
- im Jahr 804 LZ findet der bis dahin stärkste Orkangriff aus der Blutgrasweite statt, er kann unter hohen Verlusten zurückgeworfen werden
- im Jahr 870 LZ sagt sich die Termark rund um den ersten Krieg zwischen Zwingard und Midstad von Zwingard los
- im Jahr 940 LZ führt ein Orakelspruch zum Streit zwischen Prinzessin Afalia von Termark und ihrer Mutter, Königin Xirada. Die Flucht der Afali beendet einen kurzen Bürgerkrieg
- im Jahr 952 LZ überrennen die Orks im gewaltigsten Heerzug die Termark. Urplötzlich ziehen sie sich jedoch während der Belagerung von Aldentrutz zurück
Zugehörig zu Termark
Ereignis
Gegenstand
Gemeinschaft
Gottheit
Person
Publikation
Siedlung
Weltelement
Örtlichkeit
Weiße Flecken
Angrenzend an Termark
Typische Namen von Termark
Namensgebung wie in Zwingard. Nachfolgend nur die Termarker Namen mit mertalischem Einschlag
Termark wird beeinflusst durch…
Kartenwerk
Galerie
Quellen
Splittermond: Die Welt: Seite: 80-82,240-241 (Geschichte),
Ungebrochen: Seite: 30-39
Beiträge zu Termark
Autorenkommentar
Uhrwerk-Verlag (Artikel "Kontinent der kurzen Wege: Portale und Mondpfade auf Lorakis") schreibt (Splittermond.de ▪ 30.04.2013 )
Wenig genutzt ist dagegen der Mondpfad von Termark zu den Durghach. Die Termarker Seite wird ständig von Orks aus der Blutgrasweite berannt, auf den kahlen Hochländern der Durghach gibt es wenig zu holen außer Ärger mit Bewohnern der ‘benachbarten’ Feenreiche, und die Tangente selbst ist ein Marsch durch wilde Natur unter den wachsamen Augen eines willensstarken Wächters.
Gwydon schreibt (Splittermond-Forum ▪ 13.09.2013 )
Termark (Zwingarder sagen noch heute "die Termark") ist ein eigenständiges Königreich. Einst eine Markgrafschaft von Zwingard, hat sich dann bei einer günstigen Gelegenheit (Krieg zwischen Midstad und Zwingard) losgesagt und für unabhängig erklärt.
Als die Orks über Termark hereinbrachen (und Zwingard die Grenzen zu seiner abtrünnigen Provinz einfach dichtmachte), rief man über den Mondpfad Nyrdfing (und die Durghach) zu Hilfe. Da man dort im Norden keine wahnsinnige Lust darauf hatte, bald unzählige Orks aus dem Portal purzeln zu sehen, sandte man Unterstützung und versorgte die belagerte Festung Aldentrutz auch über den Pfad.
Noch heute ist Aldentrutz auf Hilfe angewiesen: Die Feste liegt auf halber Höhe auf einem Berg, an dessen Fuß der Wald die geplünderte und niedergebrannte Stadt Bergard zurückerobert. Die selbsternannte Königin Termarks, Madira Krajnaris, hat genug damit zu tun, ihren Anspruch gegen die anderen Machthaber des zerschmetterten und verbrannten Landes zu verteidigen. Und niemand weiß, warum die Orks seinerzeit das besiegte Land, so plötzlich, wie sie gekommen waren, wieder verließen - oder ob und wann sie zurückkommen.
Eine gewisse Durchmischung von Termärkern und Dhurgach (und Nyrdfingern) hat sicher stattgefunden, sowohl über Flüchtlinge als auch über Truppen, die Aldentrutz verteidigten (und zum Teil heute noch verstärken).
Gwydon im Splittermond-Forum schreibt (fehlender Ort ▪ 08.11.2013 )
Aldentrutz ist die Torfeste, die gerade noch in Termark liegt. Termark liegt nördlich dieser Berge und reicht im Norden bis zum Arkenir rauf, im Osten bis zur Küste. Isafest ist schon in Zwingard. Garstal ist die heutige "Hauptstadt" (von dort wird das Erz zum Verschiffen bereitgemacht, und dort sitzt Königin Madira Krajnaris). Trisnar, die oben angesprochene Ex-Hauptstadt, befindet sich an der Mündung des Arkenir.
Gwydon schreibt (Splittermond-Forum ▪ 08.11.2013 )
Aaaalso... Termark: Ursprünglich im Zuge der Expansion von Zwingard als Markgrafschaft gegründet, parallel auch von der Küste her durch mertalische Seefahrer besiedelt, nutzte Termark eine günstige Gelegenheit, sich für unabhängig zu erklären, als Zwingard gerade mit seinem nördlichen nachbarn um die Vorherrschaft balgte. Unbelehrbare und niemals schlafende Zwingarder sprechen daher noch heute von der Termark.
Das Land selbst ist karg und vor allem im Osten trocken und karstig; der Reichtum Termarks liegt in den Bodenschätzen in den Bergen. Unglücklicherweise liegt hinter diesen Bergen das Kernland der Orks. Vor ein paar Jahrzehnten erhoben sich diese wie ein gewaltiger Schwarm und zogen mordend und plündernd gen Norden. Zwingard verweigerte seiner abtrünnigen Provinz jegliche Unterstützung, schloss die Grenzen und bereitete seine eigene Verteidigung vor, während die Orks Termark in Schutt und Asche legten und ganze Landstriche entvölkert wurden. Als das geschundene Land nichts mehr hatte, das man rauben könnte, zogen die Orks so plötzlich wieder ab, wie sie gekommen waren - und niemand weiß, warum sie das taten oder wann sie wiederkommen werden.
Inzwischen versuchen jene Termarker, die überlebt haben und nirgendwohin flüchten konnten, in den Ruinen des Reichs eine neue Existenz aufzubauen. Hier herrscht der, der sich durchsetzen kann, und das Recht des Einzelnen reicht soweit wie sein Schwertarm.
Nach langen Jahren der Verzweiflung beginnt mittlerweile in den Bergen jedoch langsam wieder der Erzabbau, und eine selbsternannte Königin versucht, die Erinnerung an das einstige Herrscherhaus Erabil zu nutzen, um ihre Herrschaft über das ganze Land auszudehnen. Die lokalen Kriegsfürsten und die sogenannten "Freien Händler", die von den Ruinen der ehemaligen Hauptstadt Trisnar aus allerlei zwielichtige Geschäfte betreiben, stehen diesem Anspruch bislang eher wenig wohlwollend gegenüber.
Gwydon schreibt (Splittermond-Forum ▪ 09.11.2013 )
Zur Kultur: An Zwingard nur mehr in den ärmlichsten und verzweifeltsten Ausprägungen orientierbar - Land und Leute sind zum einem Gutteil gebrochen, und die, die noch stark sind, haben für Sentimentalitäten wie Kunsthandwerk oder Gelehrsamkeit nichts übrig. Vor allem hinsichtlich Religion gilt: Viele Termärker haben sich von den Göttern abgewandt, die Mächtigen des Landes vertrauen eher auf ihre eigene Stärke als auf die Hilfe höherer Mächte. Im Volk haben sich primitive Abwandlungen der einst etablierten Kulte entwickelt, und in manchen Landstrichen bringen Aberglaube und halb vergessene Mythen seltsame Bräuche hervor. Ein weiteres wichtiges kulturelles Detail: Das einstige Termärker Königshaus (Erabil) hatte eine weibliche Erblinie, daher gilt vielerorts das weibliche Geschlecht als zum Herrschen bestimmt. Die selbst ernannte Königin versucht, dies wieder zu stärken und allgemein zu verbreiten; die männlichen Kriegsfürsten sehen das aus unerfindlichen Gründen GANZ anders. :)
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 28.01.2015 )
[Auf die Frage, ob der Termarker Adel noch alte Geschlechter sind, die den Orkangriff überlebt haben oder eher selbsternannte Kriegsfürsten:] Meines Erachtens ein ganz klares "Sowohl als auch". Es gibt ja noch einige überlebende alte Adelsgeschlechter in Termark (die Grafen des Stromlandes in Zwingard versuchen ja derzeit, diese an sich zu binden und so wieder Einfluss auf die Termark zu kriegen), aber sicher werden dort auch einige Leute zu Ehren und Titeln gekommen sein, die sich diese Titel mit ihrem Schwert erstritten haben. Es gibt ja schließlich auch eine Königin. Bei Tracht und Bewaffnung würde ich mich in der Tat an Zwingard orientieren, so unendlich lange ist das ja noch nicht her. Vermutlich noch ein wenig altertümlicher als Zwingard.
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 20.5.2016 )
Es gab auf jeden Fall mehr als einen Konflikt, aber ob das Absicht oder ein Fehler ist, weiß ich gerade leider selbst nicht.
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Quellen
- Splittermond: Die Welt S.80-82, 240-241 Geschichte