Selenia: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. September 2020, 16:56 Uhr
Selenia Kaiserreich Selenia | |
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Steckbrief: Hauptregion (Kaiserreich), auch Kaiserreich Selenia genannt ▪ entstanden 932 LZ ▪ Einwohner 4500000 ▪ Das junge und aufstrebende Kaiserreich Selenia ist das größte unter den Feudalreichen Dragoreas. Ein Mondportal in der Hauptstadt Sarnburg führt nach Takasadu. | |
Herrschaftsform | Kaiserliche Monarchie |
Hauptsitz | Sarnburg |
Oberhaupt | Kaiser Selenius III. |
Geburtsjahr | 932 |
Bevölkerungsanzahl | 4500000 |
Bevölkerung | (70% Menschen, 30% andere zu ungefähr gleichen Teilen) |
Sprache | Dragoreisch |
Religion | Staatsgott Yonnus, daneben viele andere Kirchen |
Handel | Eisen in Drakwall und Südfang an der Hochwarte und im Kynhold in der Arwinger Mark, Silber und Edelsteine in den südlichen Kyngeszinnen und den östlichen Ausläufern des Graulenkamm, Gold in den Draugisbergen bei Sarnburg |
Verkehr | Flussschiffahrt auf dem Myrkan und der Rolke; der Große Weg als Haupthandelspfad vom Sarnburger Tor nach Takasadu zu den Gestaden Arwingens |
Landschaft | Fruchtbare Auen, weite Grasflächen, Hügelland, Sümpfe, tiefe Wälder, Mittel- und Hochgebirge. Steilküste an der Kristallsee. Größere Wildnisgebiete nach Westen und an den Quellen der Draue. Myrkan, Rolke und Draugis als größte Flüsse, letzterer nicht schiffbar. Höchster Berg Drachenhorn |
Klima | Warme Sommer und milde Winter im Süden, strenger Frost und regenreicher Sommer im Norden; ansonsten gutes Klima für reiche Kulturlandschaften |
Fauna | Drachen, Bären und Wölfe als Gefahr, Chimären an den Draue-Quellen; ansonsten Flederwölfe, Trolle und andere Monstren in den entlegeneren Gebieten; unbekannte Gefahren in Drachlingsruinen; diverses Nutzvieh, im Norden eher Rinder, im Süden eher Schafe |
Das junge und aufstrebende Kaiserreich Selenia ist das größte unter den Feudalreichen Dragoreas. Es ging 932 LZ aus den Mondsteinkriegen hervor und hat sein Augenmerk auf Expansion gelegt, weswegen es von seinen Nachbarn argwöhnisch beobachtet wird.
Selenia mit seiner Hauptstadt Sarnburg ist ein erstarktes Reich, ein Verbund aus vier Ländern, die sich unter dem Banner des Kaisers mehr oder weniger freiwillig zusammengeschlossen haben: Den Fürstentümern Selenia, Vinbyr, Leyatann und Sonholt.
Selenius III., der jugendliche Kaiser, hat die Führung erst seit wenigen Jahren inne, und doch zeigt er jetzt schon eine geschickte Hand in der Staatsführung und das Bestreben, die Macht des Kaiserreiches zu stärken. Zwar nicht um jeden Preis, aber trotzdem mit unbeugsamem Willen. Ihm zur Seite stehen sowohl die Seneschallin des Hofes als auch das Amt des „Stabs des Kaisers“, der gleichzeitig der Kanzler des Reiches ist. Das Reich ist in kleinere Herrschaftsgebiete unterteilt, die durch Lehenstreue direkt an den Kaiser gebunden sind. Zehn größere Markgrafschaften und Herzogtümer existieren in Selenia, zusätzlich dazu einige freie Städte und direkte Kaiserlehen.
Zugehörig zu Selenia
Ereignis
Gegenstand
Gemeinschaft
Gewässer
Gottheit
Landschaftsgebiet
Person
Pflanze
Produkt
Publikation
Region
Siedlung
Weltelement
Wesen
Örtlichkeit
Weiße Flecken
Angrenzend an Selenia
Selenia wird beeinflusst durch…
Kartenwerk
Galerie
Quellen
Selenia (Publikation): Seite: 1ff
Splittermond: Die Welt: Seite: 51-55
Beiträge zu Selenia
Autorenkommentar
Chris schreibt (Splittermond.de (Splittermond auf dem Conventus Leonis) ▪ 09.03.2013 )
Auf meiner ‘Heimatcon’ werde ich (...) eine erste Spielrunde zu den “Schatten der Berge” führen. Das Abenteuer spielt im abgelegenen Norden Selenias, wo die Bewohner auf sich gestellt sind und sich mit allerlei Gesindel und Schmugglern herumschlagen müssen.
Quendan schreibt ("Warum Splittermond spielen? Eine ganz persönliche Betrachtung." auf Splittermond.de ▪ 11.03.2013 )
Oder auf ins Kaiserreich Selenia, dessen junger Herrscher Anspruch auf den Mondstein der Welt erhebt und in dessen Auftrag man Ruhm, Ehre und Reichtum erringen kann – auch wenn die Nachbarn misstrauisch auf den Expansionsdrang der Herren von Sanburg blicken.
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 25.04.2013 )
Der Hirsch ist das Wappentier des Kaiserhauses von Selenia. Und als Ritter des Kaisers steht das unserem Archetypen hier gut zu Gesicht.
Uhrwerk-Verlag schreibt (Splittermond.de (Spotlight: Dragorea) ▪ 14.05.2013 )
Selenia mit seiner Hauptstadt Sarnburg ist ein erstarktes Reich, ein Verbund aus vier Ländern, die sich unter dem Banner des Kaisers zusammengetan haben. Selenius III., der jugendliche Herrscher, hat die Führung erst seit wenigen Jahren inne, und doch zeigt er jetzt schon eine geschickte Hand in der Staatsführung und das Bestreben, die Macht des Kaiserreiches zu stärken. Zwar nicht um jeden Preis, aber trotzdem mit unbeugsamem Willen.
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 04.09.2013 )
Das Kaiserreich Selenia wiederum ist gerade dabei, eine Flotte aufzubauen (was ihren Konkurrenten nicht unbedingt schmeckt).
Drakon schreibt (Splittermond-Forum ▪ 07.10.2013 )
Der Kaiser von Selenia hat bestimmt Stand 9, der Padishah von Farukan vielleicht sogar 10.
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 13.10.2013 )
Der Kaiser von Selenia wird natürlich immer einen Tross an Schutzzauberern dabei haben (...)
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 24.10.2013 )
Die Goldmünzen aus Selenia oder Farukan heißen anders und sehen anders aus als der Solar - sie sind aber im Geldbeutel gleich viel wert.
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 11.03.2014 )
Ich persönlich (ich bin kein Selenia-Autor, das ist bisher nur mein Eindruck) sehe Selenius III. eigentlich als ziemlich knorke Typen. Er ist noch jung, sicher auch hitzköpfig, aber ich kann mir gut vorstellen, dass er eher davon träumt, ein ehrenhafter "Heldenkaiser" zu werden als ein findiger, skrupellos kalkulierender Politiker. Er mag sich vielleicht zähneknirschend auf Betreiben seiner Berater mit Usurpatoren und Triaden arrangieren, in meinen Augen aber würde er, falls es nötig wäre, sich jederzeit auf die Seite der rechtmäßigen, jungen, hilflosen Prinzessin schlage, wenn er es könnte.In wie weit ein Dreizehnjähriger sich hier schon durchsetzen kann, ist eine andere Sache. Aber auch er wird ja älter. Gut möglich, dass es da über kurz oder lang ziemliche Veränderungen in der Beziehung zwischen Selenia und Zhoujiang gibt.
Tigger schreibt (Splittermond-Forum ▪ 11.03.2014 )
Natürlich schaut der Kaiser und der Kaiserhof mit seinen Beratern nach Osten, denn dort sitzen unter Umständen mächtige Verbündete. Und natürlich ist es gerade für den Herrscher ein Drahtseilakt - denn überall, wo man eine Partei vernachlässigt, nisten sich diejenigen ein, die ihr Spiel hinter dem Rücken des Reiches spielen (siehe die Dissidenten aus dem okkupierten Feudalreich durch den Opa von Selenius). Natürlich darf das dem Kaiser nicht egal sein. Und natürlich ist der Kaiser nicht der einzige, dem das nicht egal ist. Nicht nur die Berater oder die Feinde bilden da weitere Fraktionen, sondern ebenfalls die Händler und Patrizierfamilien, denen daran gelegen ist, dass der Handel weiterläuft. Und die sich bei einer Störung genau dieses Handels sicherlich gegen einen offensichtlichen (aber vielleicht gar nicht eigentlich verantwortlichen) Störfaktor stellen. Da gibt es also viele Stellschrauben. Und ganz sicherlich ist auch im Geisterviertel in Sarnburg nicht nur eine Fraktion aus dem Osten vertreten ... das Parkett ist geschliffen, der Boden ist gebohnert, die Vorhänge ziehen sich langsam auf ... Bühne frei.
Ijon Tichy schreibt (Splittermond-Forum ▪ 11.03.2014 )
Gegen ein Bündnis zwischen Selenia und General Wu spricht, dass jener schon einmal jemanden von einem Kaiserthron stürzte (und zwar mit gehörigem Nachdruck). Es sollte den Leuten in Selenia klar sein, dass so jemand einem Adelsystem gegenüber als eher unzuverlässig einzuordnen ist.
Gwydon schreibt (Splittermond-Forum ▪ 11.03.2014 )
Dann gibt es da noch die inner-selenische Seite: das Kaiserreich ist grade mal 60 Jahre alt. Da gibt es Familien, die seinerzeit auf der Gewinnerseite standen, und andere, die das... nicht taten. Ob die wohl Interesse hätten, sich in eine verwickelte Außenpolitische Lage einzumischen, in der ein grober Fehler das Kaiserhaus in arge Schwierigkeiten stürzen könnte? Und wie spielen die von meinem Vorposter erwähnten nach Zhoujiang exilierten selenischen Altadeligen da mit rein? Ich sehe also bei dieser Frage auf den ersten Blick mal einen komplexen Tanz aus allen möglichen diplomatischen Interessen, bei denen man sich je nach eigener Präferenz nach Lust und Laune austoben kann.
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 09.04.2014 )
In Selenia gibt es noch eine ganze Reihe Adelsfamilien aus den annektierten Reichen von früher. Einige davon sind geflohen (z.B. nach Wintholt), andere dürften aber vermutlich immer noch nahe an ihren alten Positionen und ihrem alten Einfluss sein.
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 10.04.2014 )
Vergiss beim Angriff auf Zwingard nicht, dass vermutlich nicht nur Zwingard Selenia zur Hilfe eilen würde, sondern auch umgekehrt: Die beiden Herrscherfamilien sind per Heirat verbunden, der Sohn des Zwingarder Königs ist Knappe am Kaiserhof und Freund des Kaisers.
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 16.08.2014 )
[Auf die Frage, welche Adelstitel es gibt:] In Selania gilt Kaiser -> Herzöge -> Grafen -> Barone
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 01.12.2014 )
Rotwild darf nur vom Kaiserhaus gejagt werden, Schwarzwild nur von Adligen. Alles andere ist nicht seleniaweit reglementiert. Und auch in Selenia nimmt man es mit oben genannten Regeln gerade in abgelegenen Wildnisgebieten nicht so genau.
cat schreibt (Splittermond-Forum ▪ 02.03.2015 )
Die einzelnen Baronien in Selenia sind sehr unterschiedlich in der Größe, auch innerhalb der Arwinger Mark schon. Einige Baronien umfassen mehr Land, andere nur knapp das Umland der Burg des Landesherren. An vielen Stellen haben sich an oder um die Burgen der Barone (oder auch höherer Landesfürsten) Städte gebildet, so dass einige Barone (wie ja schon im Band zur Arwinger Mark benannt) ihren Sitz an/in den größeren Städten haben. Der Regionalband Selenia wird das Kaiserreich nicht komplett flächendeckend beschreiben und es wird eben auch keine durchschnitts Baronie beschrieben, sondern einzelne Stellen spezifisch. Besonders Arwingen werden wir nur noch Überblicksartig anfassen und keinesfalls detailierter beschreiben, als der Arwingen Band es getan hat. Du kannst also ganz frei eine Baronie in Arwingen setzen, deren Größe Du selbst bestimmst. Die Städte in Selenia haben in der Regel alle eine Form der "selbstständigen" Regierung, z.b. einen Stadtrat und/oder einen Bürgermeister, gleich, ob sie direkt am Sitz eines Fürsten liegen bzw. der Sitz eines Fürsten sind oder nicht. Ist ein Fürst vor Ort mischt er sich natürlich eher mal in die täglichen Stadtgeschäfte ein, als wenn sein Stammsitz irgendwo entfernt auf dem Land liegt und er nur über Boten von den Stadtgeschäften informiert wird. Das Recht der Selbsverwaltung mussten sich die Städte auch nicht erkaufen, dass wird als selbstverständlich erachtet. Die Städte sind trotzdem in keiner Form frei. Sie müssen immer noch Abgaben zahlen an den Landesfürsten und die Einwohner müssen regulär Kriegsdienst leisten, wenn der Fürst Truppen aushebt. Es gibt in Selenia einige Reichsstädte, die insofern frei sind, dass sie direkt dem Kaiser unterstehen. Also nur an diese Abgaben zahlen und auch nur diesem zum Kriegsdienst verpflichtet sind. In der Arwinger Mark allerdings gibt es keine solche Stadt. Selbst die größte Stadt Arwingen untersteht zunächst der Markgräfin und nicht direkt dem Kaiser.
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 31.03.2015 )
In Selenia kann es genau so gut albische Adelsfamilien geben. Das ist sicher nicht die Norm, aber ausgeschlossen ist es nicht. Zumal ja bei weitem nicht alle Barone überhaupt offiziell festgelegt werden.
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 18.08.2018 )
Ich gehe bei den meisten Seleniern davon aus, dass sie alle Götter des Pantheons zumindest etwas verehren (ist in polytheistischen Gesellschaften einfach üblich für unterschiedliche Sachen zu unterschiedlichen Göttern zu beten). Würde also ohne tiefere Kenntnis der Charaktere deiner Gruppe vermuten, dass alle oder die meisten der drei auch Gunwar grundsätzlich verehren.